Studie von Wertgarantie
Schadenszenarien bei Fahrrädern und E-Bikes unter der Lupe
Wer meint, dass Diebstähle von Fahrrädern und E-Bikes zumeist die teuersten Schäden verursachen, der irrt. Denn als häufigste Schadensursache hat Fahrradversicherer Wertgarantie mit rund 42 % den Verschleiß ausgemacht. Dies geht jedenfalls aus einer Befragungsstudie von rund 1500 Rad- und E-Bike-Fahrenden hervor.
Neben erlebten Schadenszenarien erfasst die Studie aber auch, was vor und nach dem Schaden kommt: Pflege-, Wartungs- und Reparaturverhalten, sowie Schutz des Bikes. Ein weiterer Schwerpunkt des erstmalig erscheinenden Fahrrad & E-Bike Reports ist Nachhaltigkeit rund um Kauf, Nutzung und Entsorgung des Bikes.
Einige Ergebnisse im Überblick:
Schäden in Zusammenhang mit Dritten, also Unfall, Diebstahl und Vandalismus, machen knapp ein Drittel der Schadenerfahrungen aus (E-Bike: 29 %; Fahrrad: 27,3 %; Gesamt: 27,7 %). In den Genuss einer großen Jahresinspektion kommen 60,3 Prozent der E-Bikes, aber nur halb so viele Fahrräder (30,7 %).
Kettenschloss ist König: 42,3 Prozent aller Befragten setzen darauf. Smarte Sicherheitslösungen nutzen eher E-Bike Fahrende (12 %; Fahrrad: 6,1 %). Fachhandel bleibt Favorit: Gemäß dem Motto "buy local" wählen 58,7 Prozent der Befragten für einen Bike Neukauf den stationären Fahrradhandel. Mit dem Einsatz von nachhaltigen Materialien könnten Bike Hersteller bei Kaufinteressierten punkten; 60,3 Prozent der E-Bike und 53,6 Prozent der Fahrrad Fahrenden können sich das bei ihrem nächsten Bike vorstellen. Recycelte Materialien (37,5 %) trumpfen dabei solche aus nachwachsenden Rohstoffen (12,7 %).
Der vollständige Fahrrad und E-Bike Report 2023 steht zum kostenfreien Download als PDF zur Verfügung.
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