Schaeffler präsentiert eine automatische Fahrradschaltung

App Velodaptic.
Die FAG-VELOMATIC bestimmt je nach Fahrsituation abhängig von Trittfrequenz, Kraft, Radgeschwindigkeit und Steigung bzw. Gefälle, den optimalen Schaltzeitpunkt und betätigt die Fahrradgetriebenabe oder Kettenschaltung. Das Versprechen: Schaltvorgänge seien so sanft, dass sie vom Fahrer kaum wahrgenommen werden. Gleichzeitig werde Fahrradkette und Nabenschaltung weniger belastet und frühzeitiger Verschleiß verhindert.
Das manuelle Schalten wird damit durch die FAG-VELOMATIC vollständig ersetzt. Über ein optional erhältliches und leicht zu bedienendes elektrisches Schaltmodul in Form eines Tippschalters kann der Fahrer selbstständig vom „Automatik-Modus“ in den „Manuellen Modus“ wechseln, um für eine sportlichere Fahrweise auch selbst zu schalten.
Das Kommunikationsmodul vernetzt die FAG-VELOMATIC im E-Bike mit dem E-Antrieb bzw. im konventionellen Fahrrad mit dem Sensor-Tretlager sowie dem optional erhältlichen elektrischen Schaltmodul und dem Fahrer-Smartphone.

App zur Schaltung

In Kombination mit der dazugehörenden App VELODAPTIC können Biker individuelle Schaltprogramme für ihren Fahrstil erstellen. Die App funktioniert sowohl für Tablets als auch für Smartphones. Die App erfasst die folgenden Bewegungsdaten: Geschwindigkeit, Trittfrequenz, Kraft, Drehmoment, Steigung bzw. Gefälle, Distanz, Position und eine Kompassfunktion. Das Cockpit zeigt dabei jeweils drei der Bewegungsdaten an, die per Klick durchgeschaltet werden können. Auch GPS-Daten zur Standortbestimmung und eine Kartenfunktion stehen über die App zur Verfügung. Eine statistische Auswertung zurückgelegter Kilometer, Höhenmeter, verbrannter Kalorien, eingesetzter Kraft, der Trittfrequenz, des Drehmoments und der Durchschnitts- bzw. Höchstgeschwindigkeit ist ebenfalls möglich. Diese Daten können auf weitere Endgeräte exportiert werden.

Kombination mit E-Bikes

Bei Schaeffler sieht man die FAG-VELOMATIC als prädestiniert für die Kombination mit E-Bikes. „Die FAG-VELOMATIC, als elektrisch sensorischer Linearantrieb, ist mit eigener Software ausgestattet und kommuniziert mit beliebigen E-Bike Steuerungen. Das E-Bike wird in Abstimmung zwischen Fahrer und E-Antrieb im optimalen Fahrradgang geschaltet. Der E-Bike-Antrieb arbeitet so im effizientesten Betriebspunkt, benötigt damit weniger Energie und die Reichweite des Akkus wird gegenüber dem Einsatz bei herkömmlichen, mechanischen Schaltungen deutlich gesteigert“, heißt es vom Hersteller.
Die Schaltung (Gewicht 200 Gramm) findet im Unterrohr oder Sattelrohr Platz und lässt sich so gut verstecken. Über einen kurzen Schaltzug wird die Verbindung zur Fahrradnabenschaltung oder Kettenschaltung hergestellt.