Umsatzeinbruch im 4. Quartal
Schwacher Fahrradsektor vermiest MIPS das Geschäft
Von einem 50%-igen Umsatzrückgang bei Fahrradhelmen spricht MIPS im Quartalsbericht. Insgesamt führte das zu einem Rückgang des Nettoumsatzes im 4. Quartal um 47 % auf umgerechnet rund 9,6 Mio. EUR. Das ist insbesondere bedeutsam, weil gerade das 4. Quartal für MIPS hinsichtlich des Umsatzes im Bereich Fahrrad sehr wichtig ist. Für das Gesamtjahr 2022 rechnet MIPS mit einem Umsatz von rund 50 Mio. EUR. Im Vorjahr waren es umgerechnet rund 54,5 Mio. EUR.
"Das vierte Quartal schließt ein anderes, herausforderndes, aber auch erfolgreiches Jahr ab", sagte CEO Max Strandwitz. "Eine drastische Verlangsamung des Fahrradsektors in der zweiten Jahreshälfte hatte einen erheblichen negativen Einfluss auf den Umsatz im Bereich Sport, unserer größten Kategorie. Während wir uns in unserer größten Kategorie mit dem kurzfristig schwierigen Markt auseinandersetzen mussten, haben wir durch verschiedene Initiativen und Erfolge in anderen Kategorien große Schritte für die Zukunft gemacht. Außerdem haben wir unsere Markenposition, unser Produktportfolio und unsere Organisation weiter gestärkt.“
Für das kommende Jahr gibt sich Strandwitz optimistisch: „Wir halten an unserer früheren Einschätzung fest, dass sich der Fahrradmarkt im Frühjahr 2023 zu erholen beginnt", sagte Strandwitz. "Wir gehen nach wie vor davon aus, dass es im Laufe der Zeit hervorragende Wachstumschancen und eine solide Verbrauchernachfrage in der Fahrradkategorie geben wird, die vor allem durch unsere erhöhte Marktdurchdringung und die starken zugrunde liegenden Trends bei dieser Art von Helmen angetrieben wird."
Die MIPS-Technologie findet sich mittlerweile auch in Helmen für den Wintersport, Reitsport, Arbeitsschutz und Motorrad.
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