16 Modelle im Test
Schweizer Mobilitäts-Club nimmt Fahrradschlösser auf den Prüfstand
In der Schweiz richtet sich der Verkehrsclub TCS mit Dienstleistungen wie Pannenhilfe und Versicherungen vermehrt auch an Radfahrer. Kürzlich hat sich TCS eine Reihe von Fahrradschlössern genauer angesehen, nicht zuletzt aufgrund von steigenden Durchschnittspreisen bei E-Bikes und Fahrrädern, was auch immer mehr Kriminelle anlockt.
Dieser Test erfolgte einmal subtil mit Spezialwerkzeugen zum Öffnen von Schlössern und einmal brachial, ansteigend vom Metallhebel über Seitenschneider und der Kombination von Eisspray und Hammer bis zu Profi-Werkzeugen wie Bolzenschneidern und Winkelschleifern.
Nicht am falschen Ende sparen
Wenn möglich wurde pro Hersteller ein günstiges und ein teures Schloss getestet. Wie die Testresultate zeigen, sind die teuersten Schlösser nicht zwingend die sichersten. Dennoch spart am falschen Ort, wer ein teures Velo oder E-Bike mit einem billigen Schloss sichert. Zudem sollte ein Velo oder E-Bike wenn immer möglich nicht nur ab-, sondern auch an einem fest verankerten Gegenstand angeschlossen werden.
Als Sieger ging das Kettenschloss "Evolution Series 4 1090" von Kryptonite aus dem Test hervor, knapp vor dem "D1000"-Bügelschloss von Hiplok und dem „Granit X-Plus 540“ von Abus. Das beste Preis-/Leistungsverhältnis attestieren die TCS-Tester dem Bügelschloss „B245“ der Messingschlager-Eigenmarke M-Wave. Und als sicher und zudem den Lack schonend wird das „Orbit“-Textilschloss von Tex-Lock gelobt.
Alle Testergebnisse stellt TCS online zum kostenlosen Download bereit.
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