Umfrage von Pro Velo Schweiz
Schweizer stellen Rangliste ihrer „Velostädte 2010“ auf
die Emmentaler Stadt Burgdorf gekürt, die Winterthur auf den 2. Platz verweist. Platz drei teilen sich Chur und Zug. Am Tabellenende finden sich Freiburg, Neuenburg und Zürich wieder.
In einer Pressemitteilung erklärt Pro Velo: „Auffallend ist, dass die Benotung fast durchwegs besser ausfällt als 2006. Erreichten damals nur zwei Städte die Gesamtnote 'genügend', so sind es diesmal bereits deren acht. Das zeigt deutlich: Das Engagement vieler Städte in Sachen Veloförderung wird von den Velofahrenden zur Kenntnis genommen und geschätzt. Doch der Jubel hält sich in Grenzen, denn über die ganze Schweiz betrachtet wird die Velofreundlichkeit nach wie vor als 'ungenügend' eingestuft.“
Von den sechs bewerteten Kategorien Verkehrsklima, Sicherheit, Komfort, Wegnetz, Abstellanlagen und Stellenwert schneidet einzig das Wegnetz insgesamt mit dem Prädikat „genügend“ ab. Außerdem wurde in dieser Kategorie seit 2006 mit Abstand der größte Fortschritt erzielt. Am schlechtesten werden die Kategorien Komfort und Stellenwert des Velos beurteilt.
In den Städten mit über 100'000 Einwohnern, Zürich, Genf, Basel, Bern, Lausanne und Winterthur, ärgern sich die Velofahrenden am meisten über die Parksituation. Stein des Anstoßes sind überall der Velodiebstahl und der Vandalismus sowie die Qualität der Abstellplätze, insbesondere an den Bahnhöfen.
Die nächste Umfrage wird 2014 durchgeführt.
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