Schwierige Rahmenbedingungen
Segmente Fitness und Marine halten Garmin im Rennen
Zwei Unternehmensbereiche von Garmin waren besonders von den negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen: Der Umsatz im Luftfahrtsegment in den OEM- und Aftermarketkategorien sank um 31 %. Ebenso betroffen war der Automotive-Bereich mit einem Umsatzrückgang von 46 %.
Dass am Ende des zweiten Quartals mit einem Gesamtumsatz von 870 Mio. USD jedoch nur ein Umsatzrückgang von 9 % zu Buche stand, lag insbesondere an den starken Bereichen Fitness und Marine, die für Ausgleich sorgten. Die operative Marge betrug 21,7 %.
„Nach einem schwierigen April verbesserten sich die Geschäftsbedingungen aufgrund der Beliebtheit unserer Fitness-, Marine- und Outdoor-Produkte rasch. Wir sind überzeugt, diese Ergebnisse sind Ausdruck der Widerstandsfähigkeit unseres Geschäfts und bestätigen gleichzeitig die hohe Relevanz unserer Produkte in unseren Zielgruppen“, erklärt Cliff Pemble, Präsident und CEO von Garmin.
Für die DACH-Region berichtet der dort zuständige Geschäftsführer Kai Tutschke sogar von einem einstelligen Wachstum, was auf eine gestiegene Nachfrage unserer Fitness-, Outdoor- und Marine-Produkte zurückzuführen sei.
Blick in die Segmente
Das Fitnesssegment verzeichnete im zweiten Quartal ein Umsatzwachstum von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, vor allem bedingt durch die starke Nachfrage nach High-End-Wearables und Bike-Produkten, wie es von Garmin heißt. Außerdem übernahm Garmin mit Firstbeat Analytics den führenden Anbieter für physiologische Analytik im Bereich Sport, Fitness und Gesundheit velobiz.de berichtete . Der Umsatz aus dem Marinesegment stieg um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Outdoor-Segment sanken die Umsätze um 2 Prozent. Grund sei die rückläufige Nachfrage nach Handgeräten, die allerdings größtenteils durch die hohe Nachfrage nach Multisport-Uhren und Tool Watches kompensiert worden seien.
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