Weltweite Umsätze steigen weiter an
Shimano: China-Geschäft leidet unter dem wirtschaftlichen Abschwung
Unter dem Strich dürften die Zahlen die Shimano-Verantwortlichen durchaus positiv stimmen: In den ersten neun Monaten setzte Shimano mit Fahrradkomponenten umgerechnet ungefähr 1,79 Mrd. EUR um. Das ist ein Plus von 21 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der operative Gewinn stieg im gleichen Zeitraum um 37 % auf rund 460 Mio. EUR.
In Europa seien die Verkaufszahlen wetterbedingt etwas unter den Vorjahreszeitraum gefallen, während man hohe Umsätze im Fachhandel mit hochwertigen Modellen, insbesondere bei E-Bikes beobachtet hätte. Dementsprechend lägen die Lagerbestände bei den Distributeuren auf dem entsprechenden Niveau.
In China habe die Nachfrage nach sportlichen Rädern im Vergleich zum Vorjahr nachgelassen: Laut Shimano, mache sich hier der wirtschaftliche Abschwung bemerkbar. Dem gegenüber steht eine Wachstum im sportlichen Segment in anderen vielversprechenden Schwellenländern in Südost-Asien und Südamerika. In diesen Märkten seien die Modellwechsel bei den Gruppen Deore XT, Acera und Tiagra, die im letzten halben Jahr durchgeführt wurden, gut angekommen und hätten zu einem hohen Ordervolumen geführt.
Der gesamte Shimano-Konzern (Fahrrad, Angelsport und sonstiges) erzielte in den ersten neun Monaten einen Umsatz von umgerechnet 2,16 Mrd. EUR. Dies entspricht einem Zuwachs von 19 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn stieg um 86,7 % auf 486 Mio. EUR.
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