Neuer Geschäftsbericht
Shimano kämpft weiter gegen schwieriges Umfeld an
Die starke Nachfrage nach Fahrrädern und Komponenten, das Shimano in den Jahren 2021 und 2022 Rekordergebnisse beschert hatte, hat sich abgekühlt. Weiterhin befinden sich zudem hohe Lagerbestände im Markt – und zwar trotz Anpassungen auf Angebots- und Nachfrageseite.
Beim Blick auf die regionalen Märkte stellt Shimano fest, dass in Europa das starke Interesse an Fahrrädern in den Hauptmärkten Deutschland und Benelux angehalten habe, jedoch gleichzeitig der Lagerbestand auf hohem Niveau verharrt ist.
Von schwachen Absätzen bei Kompletträdern spricht Shimano mit Blick auf den nordamerikanischen Markt, Etwas schleppend aufgrund von wirtschaftlichen Unsicherheiten verlief der Absatz in Asien, Ozeanien sowie Mittel- und Südamerika. Starke Verkäufe meldet Shimano auf dem chinesischen Markt, während die Fahrradverkäufe auf dem japanischen Markt eher schleppend gewesen seien. Hier haben sich steigende Preise infolge der Abwertung des Yens auf das Verbraucherverhalten ausgewirkt.
9-Monats-Zahlen
Im Geschäftsbereich Fahrrad erzielte Shimano in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 einen Umsatz von umgerechnet rund 1,8 Mrd. EUR. Das ist ein Rückgang von 24,8 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der operative Gewinn sank im gleichen Zeitraum um 48,8 % auf rund 350 Mio. EUR.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.