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MTB-Technik für die Ultegra-Gruppe.
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Für Preisbewusste wie Abenteuerlustige

Shimano legt bei 105er und Ultegra Hand an

Eine Technik-Offensive für die Mittelklasse-Gruppe 105 und eine Prise Mountainbike-Technik für die Ultegra: Mit diesen Neuheiten für das Modelljahr 2019, die ab Juni in den Handel gelangen, startet Shimano in die Rennrad-Saison.

MTB-Technik für die Ultegra-Gruppe.MTB-Technik für die Ultegra-Gruppe.105er-Gruppe Silver105er-Gruppe Black

Scheibenbremsen und breitere Reifen haben die Vorstellung davon deutlich verschoben, was sich mit einem Rennrad fahren lässt. Aber Fahrten auf unbefestigten Wegen stellen nicht nur an Räder und Bremsen, sondern auch an den Antrieb besondere Anforderungen. Darum kombiniert Shimano ab dem Modelljahr 2019 optional hauseigene Technik aus dem Mountainbike-Segment für zwei Schaltwerke der Ultegra-Baureihe. Konkret geht es um die „Shadow RD+“-Technologie, bei welcher ein Reibungsdämpfer den Schwenkbereich des Schaltwerkskäfigs eingrenzt, so für eine höhere Kettenspannung sorgt und damit ein Abspringen in Rüttelpassagen verhindert. Mit dieser Technologie ausgestattete Schaltwerke bietet Shimano ab Mitte Juni 2018 in mechanischer wie in elektronischer Ausführung an. Erkennbar sind sie am mattgrauen Hebel, mit dem sich der Reibungsdämpfer etwa für den Radausbau ausschalten lässt, sowie am Zusatz „RX“ in der Modellbezeichnung. Ebenfalls neu ist ein Laufradsatz für Scheibenbremsen mit Felgen aus Aluminium, der unter der Produktbezeichnung WH-RS370-TL läuft. Die Naben sind für E-Thru-Steckachsen konstruiert, und die Maulweite der tubeless-ready Felgen ist für Reifen mit einer Breite von 28 bis 38 Millimetern ausgelegt. Mit 1900 Gramm für einen Satz hält sich das Gewicht dennoch in Grenzen.

Technologie-Schub für 105er

Für das Modelljahr 2019 reicht Shimano reicht verschiedene Technologien der Topgruppen an die 105 weiter. Am augenscheinlichsten wird dies bei den Bremsen der R7000-Variante der Mittelklasse-Gruppe: Hier bietet Shimano alternativ zu mechanischen Felgenbremsen erstmals hydraulische Scheibenbremsen auf 105er-Niveau an. Bei der Schaltung hat man die Wahl aus drei Abstufungen an der Kurbel (Standard 53/39, Semi-Compact 52/36 und Compact 50/34) und Elfgang-Kassetten mit bis zu 34 Zähnen hinten - dann muss allerdings auch ein Schaltwerk mit langem Käfig verbaut werden. Sonst ist bei 30 Zähnen Schluss. Um Platz für breitere Reifen zu schaffen, hat Shimano den Umwerfer der neuen 105 nochmals kompakter gestaltet, und zudem lässt sich die Spannung des Schaltkabels neu über einen 2mm-Inbus fein justieren. Optimierungspotential haben die Japaner zudem bei der Kettenlinie entdeckt: Indem das innere Kettenblatt nochmals etwas weiter nach innen rückt, soll der Schräglauf der Kette reduziert werden - was den Wirkungsgrad und die Lebensdauer des Antriebs erhöht. Beim Finish der 105 R7000 bietet Shimano die Auswahl aus Schwarz und Silbergrau.

4. April 2018 von Laurens van Rooijen

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