Halbjahreszahlen aus Japan
Shimano tritt weiterhin auf der Stelle
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres erzielte Shimano einen Umsatz von 163 Mrd. Yen (1,25 Mrd. EUR), was einem Rückgang um 2 Prozent zum Vorjahreszeitraum entspricht. Einen stärkeren Rückgang um 9,8 Prozent auf 30,8 Mrd. Yen (237 Mio. EUR) musste der Komponentenhersteller beim operativen Gewinn hinnehmen. Der Netto-Gewinn fiel um 18 Prozent auf 18,7 Mrd. Yen (144 Mio. EUR).
Da das Geschäft mit Fischerei-Produkten leicht zulegen konnte, ist das deutlich größere Fahrradsegment von Shimano alleine für den Gesamtrückgang verantwortlich: Der Umsatz mit Fahrradkomponenten lag im ersten Halbjahr 2017 mit 129 Mrd. Yen (992 Mio. EUR) um 2,7 Prozent unter dem Vorjahreswert, während der operative Gewinn in diesem Bereich um 11,5 Prozent auf 27 Mrd. Yen (208 Mio. EUR) schrumpfte. Mit der Entwicklung in Europa und Nordamerika zeigte sich Shimano zufrieden, während die schwächelnden Märkte in Japan, China, Südostasien und Südamerika sich nicht entscheidend hätten erholen können. Die im Mai und Juni vorgestellten neuen Deore- und Ultegra-Gruppen seien vom Markt positiv aufgenommen worden.
Für das Gesamtjahr 2017 hält Shimano an der Anfang des Jahres gemachten Umsatzprognose von 330 Mrd. Yen (2,54 Mrd. EUR) fest ( velobiz.de berichtete ). Aufgrund gestiegener Materialkosten wurde die Gewinnprognose leicht nach unten angepasst.
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