
Umzug in eine Fahrradstadt
Spezi schlägt die Zelte an neuem Messestandort auf
Mit einem großen Plakat am Spezi-Ausgang verabschiedeten sich die Messemacher um die Brüder Florian und Gabriel Wolf sowie Franz Furmaniak von Lauchringen. Es war die wichtigste Nachricht auf einer Spezi, die sich einmal mehr als Fest für Fahrrad und Fahrradmobilität präsentierte. Mehr als 6000 Besucherinnen und Besucher wurden gezählt, die sich bei 101 Ausstellern über Spezialrad- und Mobilitätstrends informiert, Bikes getestet, gefachsimpelt und eine tolle Zeit gehabt haben. "2025 war für uns die beste SPEZI überhaupt und ein rauschendes Fahrrad- und Mobilitätsfest“, so Furmaniak.
Doch gerade was die Besucherzahl angeht, hat diese Messe ein weitaus größeres Potenzial. Vor dem Wechsel von Germersheim nach Lauchringen zog die Spezi regelmäßig rund 10.000 Messebesucher an. Insofern ist ein Ortswechsel an einen besser erreichbaren Messeplatz nachvollziehbar und sicherlich auch der richtige Schritt, um die Spezi noch weiter voranzubringen.
Spezi kommt nach Freiburg
Die Spezi wird im nächsten Jahr am 25. und 26. April in der Fahrradstadt Freiburg auf dem dortigen Messegelände stattfinden. Von diesem Ortswechsel versprechen sich die Messeorganisatoren einen weiteren Schub. „Die Spezi zeigt seit jeher Lösungen für die Mobilität der Zukunft. Freiburg als Fahrradstadt ist einer der Orte, an dem die Menschen diese Mobilität schon im Alltag leben. Dort sprechen wir eine noch größere Zielgruppe an als bisher. Das passt einfach“, erklärt Gabriel Wolf. Sein Bruder Florian Wolf hebt zudem die hervorragende Verkehrsanbindung der Universitätsstadt hervor und betont die Möglichkeiten, die das Gelände der Messe Freiburg bietet: „Wir freuen uns, dass Freiburg für Menschen, die weiter entfernt leben und arbeiten, schneller und auch ohne Auto einfacher erreichbar ist. In den Messehallen haben wir in Zukunft noch mehr Platz für moderne Ausstellungs- und Messekonzepte“, so Wolf. Am Markenkern der SPEZI werde sich aber nichts ändern. „Die persönliche Nähe, den Schwerpunkt auf dem Ausprobieren und die tolle Stimmung nehmen wir mit nach Freiburg“, versprechen die Brüder Wolf.
Mit viel Herzblut wurde in den vergangenen drei Jahren nach dem Abschied von Spezi-Gründer und langjährigem Initiator Hardy Siebecke, der Fortbestand der außergewöhnlichen Fahrradmesse gesichert
velobiz.de berichtete
. Insofern verlässt man auch mit etwas Wehmut den Ort an der Schweizer Grenze: "Die Entscheidung, die Gemeinde im Landkreis Waldshut zu verlassen, ist uns alles andere als leichtgefallen. Lauchringen hat uns mit offenen Armen empfangen und in jeder erdenklichen Weise unterstützt. Ein besonderer Dank gebührt den lokalen Vereinen und der Lauchringer Politik!“, blickt Lokalmatador Franz Furmaniak auf die drei vorangegangen Austragungen auf dem Lauffenmühle-Areal zurück.
Doch ab sofort gilt der Fokus der kommenden Ausgabe in genau einem Jahr in Freiburg im Breisgau.
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