Dringlichkeitsentscheidung:
Stadt Köln erhöht das Förderbudget für Lastenräder
In einer Dringlichkeitssitzung hat der Hauptausschuss der Stadt Köln der Erhöhung des Budgets für die Lastenradförderung auf die Summe von insgesamt 1,9 Millionen Euro zugestimmt. Mit diesem Betrag können alle bis zum Stichtag 30. Juni 2019 bei der Stadt eingegangenen Förderanträge bewilligt werden, sofern diese die Anforderungen aus den Förderrichtlinien erfüllen. Insgesamt seien bis zu diesem Datum rund 900 Anträge bei der Stadt eingegangen.
55 % aus dem Gewerbe
Interessant ist die Herkunft der Anträge. So stammen 55 % der Anträge aus dem Gewerbe. Neben Handwerkern waren auch zahlreiche freiberuflich Tätige aus dem Bereich Medien und Gesundheit dabei. Aus Sicht der Verwaltung besteht insbesondere bei dieser Zielgruppe ein großes Verlagerungspotenzial hin zum Rad. Rund 45 Prozent der Anträge wurden von Privatpersonen, die sich in Gemeinschaften organisiert haben, sowie von Vereinen aus den Bereichen Sport und Soziales gestellt. Erfreulich sei auch, dass mit den Bewilligungen für Haushaltszusammenschlüsse (mindestens drei Haushalte) rund 700 Familien gefördert werden können, heißt es in einer Pressemitteilung.
Bereits im Frühjahr waren die ersten geförderten Lastenfahrräder in Köln unterwegs und die ersten Gelder an die Antragstellenden ausgezahlt. Die Prüfung und Bewilligung der Anträge werden sukzessive fortgeführt.
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