„Mangelhaft“
Stiftung Warentest stellt Zahlenschlösser an den Pranger
Allen acht Zahlenschlössern (Verkaufspreis von 8 bis 43 EUR) erteilt Stiftung Warentest das Testurteil „mangelhaft“. Grund für die Abwertung bei allen Modellen: mangelnde Aufbruchsicherheit.
Wie dies getestet wurde, da bleibt der Testbericht allerdings sehr vage: Es heißt lediglich, dass zwei Profitester und zwei ungeschulte Prüfer mit Werkzeugen wie Bolzenschneider, Sägen und Zangen zu leibe gerückt wären und diese die Ketten, Bügel und Seile „mühelos“ aufbrechen konnte.
Dabei sei nicht etwa der Code der Zahlenschlösser das Problem, sondern „eine Schwachstell, die Modelle mit Schlüssel nicht besitzen“. Wie diese aussehen soll, wird nicht genannt. Das „halten wir vorsichtshalber geheim“, schreiben die Test-Schreiber in ihrem Bericht. Als einziger Hinweis wird verraten, dass die verwendeten Materialien sie verwundbar machen würden.
Kritisiert wurden auch die Sicherheitsklassifizierungen der Hersteller, die nur wenig zur Orientierung beim Kauf nützen würde. Vor allem weil jeder Anbieter eine eigene Skala nutzt und die Angaben nicht immer zuverlässig sei.
Als bessere Alternativen werden im Bericht nochmals die fünf im vergangenen Jahr bei Stiftung Warentest mit „gut“ bewerteten Schlösser gezeigt.
Der Testbericht erscheint im aktuellen Heft von „test“, das ab heute im Kiosk erhältlich ist bzw. als kostenpflichtiger Online-Abruf im Internet.
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