GfK-Konsumklimastudie für April
Stimmung bei den Konsumenten hellt sich weiter auf
im Vormonat zulegen konnte, registrierten die Konsumforscher eine spürbare Dynamik dieser Entwicklung. Im Zuge der kräftigen Erholung des Welthandels kommen auch die deutschen Exporte wieder in Schwung und sorgen für einen spürbaren Abbau der Kurzarbeit im verarbeitenden Gewerbe. „Dies ist ein wesentlicher Grund dafür, dass der Konjunkturoptimismus steigt“, heißt es aus Nürnberg.
Der spürbar gestiegene Konjunkturoptimismus diene derzeit als Lokomotive für die Einkommensaussichten der deutschen Verbraucher. Vor allem die prognostizierte Stabilität auf dem Arbeitsmarkt und damit das Ausbleiben eines krisenbedingten Beschäftigungseinbruchs führt im Moment dazu, dass auch die Angst vor Arbeitslosigkeit gedämpft wird.
Die Konsumneigung steht momentan jedoch stark unter dem Eindruck der zuletzt deutlich gestiegenen Energiepreise. Vor allem Heizöl und Benzin haben in den letzten Wochen und Monaten spürbar angezogen. Dies habe dazu geführt, dass auch die generellen Preiserwartungen der Konsumenten wieder etwas ansteigen. Steigende Preiserwartungen wiederum drücken erfahrungsgemäß auf die Konsumneigung. In den Augen der Konsumenten überlagern sie damit die positiven Impulse durch steigende Konjunktur- und Einkommenserwartungen.
Insgesamt ist der Abwärtstrend des Konsumklimas im Frühjahr 2010 gestoppt. Vor dem Hintergrund der klaren wirtschaftlichen Erholungsanzeichen sowie der positiven Vorhersagen für den Arbeitsmarkt in diesem Jahr stehen die Vorzeichen günstig, dass sich diese Entwicklung fortsetzen kann, zumal auch die Inflationsrate voraussichtlich gemäßigt bleiben wird, so die Prognose der GfK und: Der Konsum wird in diesem Jahr trotz der krisenbedingten Herausforderungen stabil bleiben.
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