Fahrradimporte legen weiter zu:
Thailand überholt Taiwan in der Import-Statistik
ist hingegen weiterhin Polen (104.733, +3 %) wichtigster Handelspartner der deutschen Fahrradimporteure, gefolgt von Litauen (60.118, -10,5 %) und Ungarn (49.910, +30 %). Bemerkenswert auch der Zuwachs der Importe aus dem EU-Neuland Rumänien: Hier stieg die Einfuhr von 2388 Einheiten im ersten Quartal 2007 auf 40.657 Einheiten in 2008.
Insgesamt legten die Einfuhren aus anderen EU-Ländern in den ersten drei Monaten um knapp 4 % auf 416.990 Einheiten zu.
Deutlich stärker wuchsen dazu im Vergleich die Einfuhren von Ländern außerhalb der EU: Hier standen nach vier Monaten (interner und externer Warenfluss werden in der EU mit unterschiedlichen Systemen erfasst, deshalb die zeitlichen Abweichungen) 602.755 Fahrräder in der Zollstatistik, was einem Zuwachs um 17 % entspricht.
Die meisten Räder kamen von Januar bis April wie zuvor bereits erwähnt aus Thailand (157.458, +2 %), Taiwan (148.607, -5 %), Indonesien (114.335, +142 %), China (70.971, +40 %) und Kambodscha (36.985, +41 %).
Wie schnell jedoch sich die Präferenzen beim Einkauf deutscher Fahrradanbieter ändern können, zeigt sich am Beispiel Vietnams: Noch bis 2006 wurden von hier jährlich fast 200.000 Fahrräder eingeführt. Nach Einführung des Anti-Dumping-Zolls auf vietnamesische Fahrräder ist dieser Warenfluss jäh versiegt: In diesem Jahr wurden bisher nur 65 Fahrräder aus Vietnam in Deutschland eingeführt.
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