Nur noch wenige Tage bis zum Start:
Tour 07/08: Das Gelbe Trikot rückt wieder in den Mittelpunkt
Aero-Laufräder sehen nicht nur gut aus: Wer sein 32-Speichen-Laufrad gegen ein Aero-Rad mit wenig Speichen und hoher Felge tauscht, der kann auch an Geschwindigkeit zulegen – so jedenfalls das Ergebnis im Prüflabor der Tour. Bis zu einem Kilometer pro Stunde bei Tempo 42 sind da im Vergleich zu einem konventionellen Laufrad mit vielen Speichen und niedriger Felge drin. Die Kehrseite der Medaille: Tempo und Schönheit haben ihren Preis.
Zum Test wurden ausschließlich Aero-Räder mit Aluminium-Drahtreifenfelgen eingeladen. Aero-Räder aus Carbon und für Schlauchreifen gefertigt blieben aufgrund schlechter Bremseigenschaften und fummliger Reifenmontage außen vor. Getestet wurde in den Kriterien Aerodynamik, Gewicht, Bremsen, Seitensteifigkeit, Rundlauf und Beschleunigung. Die insgesamt rundeste Leistung lieferte dabei {b}Mavic{/b} mit dem Laufradsatz Cosmic Carbone SL Premium ab. Zwar kein Leichgewicht, aber abgesehen davon mit guter Steifigkeit, solider Nabentechnik und mit dem besten Schnellspanner, so die Begründung für die beste Gesamtnote 2,4. Ein breites Feld rollt mit etwas Abstand eng zusammen hinterher. EC70-SL von {b}Easton{/b} („elegant, schnörkellos, unauffällig“), Speed 6.0 von {b}Veltec{/b} („preisgünstig, aerodynamisch vorne“), Miura Carbon von {b}Ursus{/b} („auch ohne Golfball-Oberfläche aerodynamisch sehr gut“); Mark 1 Clincher Alu von {b}Xentis{/b} („schön verarbeiteter Propeller mit sattem, charakteristischen Klang“) und 404 ZedTech von {b}Zipp{/b} („aerodynamisch gut, aber nicht überlegen“).
Sportbrillen für rund 50 EUR
Was taugen Sportbrillen, die im Laden um die 50 EUR kosten? In Punkte Schutzfunktion stehen diese Modelle den teureren Brillen um nichts nach, so das Ergebnis der Tour-Tester. So haben vier der sieben Testkandidaten serienmäßig Wechselscheiben, bei einem weiteren Modell passen sich die Gläser den Lichtverhältnissen an. Jedoch müssten bei preiswerten Brillen Abstriche bei Passform und Sitz machen.
Interessantes Experiment
Wie viel Rennrad gibt es für 500 EUR? Tour wagte die Probe aufs Exempel und hat sich in großen Fahrradmärkten, bei Discountern und kleinen Fachgeschäften umgesehen. Das Fazit: Das Angebot ist sehr klein, aber für ein alltagstaugliches Rennrad reicht das Budget gerade so aus. Jedoch ist Vorsicht angesagt, denn der Montagezustand einiger Modelle ließ doch hier und da zu wünschen übrig. Und: Eine ausführliche Beratung, auch im kleinen Fachgeschäft, sollte bei kleinem Geldbeutel nicht erwartet werden, so die Erfahrung der Testkäufer. Am besten schnitt im Test noch das 1000 T von {b}Trek{/b} ab, das bei Zweirad Stadler in Hammerau erworben wurde.
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