Tour 10/07: Italiens Radbranche und Regenjacken im Mittelpunkt

Comeback der Italiener

Ein Blick hinter die Kulissen der italienischen Rennrad-Branche ist auch ein Blick auf ein wechselvolles Stück jüngerer Geschichte in der Fahrradindustrie. Viele der italienischen Rahmenschmieden, deren klangvolle Namen diesen Markt so lange dominierten, waren in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren angesichts neuer Wettbewerber aus Asien und Amerika an den Rand ihres Niedergangs geraten. Die Redaktion der Tour widmet in ihrer jüngsten Ausgabe einen ausführlichen Bericht den Rennradherstellern Casati, Colnago, De Rosa, Pinarello und Tommasini und beschreibt dabei, wie diese Unternehmen mit ganz unterschiedlichen Wegen sich ihren Platz im Markt zurückerkämpft haben (oder noch damit beschäftigt sind). Dabei sind Liaisonen mit asiatischen Lieferanten längst ein Thema, über das auch in Italien offen gesprochen werden kann, wie etwa das Beispiel Colnago und Pinarello zeigt. Was der Bericht allerdings auch nicht verheimlicht, ist, dass die technische Leistungsfähigkeit mancher italienischer Rennradrahmen trotz toller Optik und gesalzener Preise nicht mit dem gegenwärtigen internationalen Niveau mithalten kann.

Regenjacken im Test

Der Herbst ist in den Publikumszeitschriften Regenjacken-Zeit. Tour hat mit verschiedenen Labor- und Praxistests für die aktuelle Ausgabe sieben Herren- und drei Damenjacken auf ihre Wasserfestigkeit, ihre Haltbarkeit und Funktionalität getestet. Besonders überzeugt mit einer guten Rundumleistung haben bei den Herren die Modelle Tempesta von Castelli und Bobby J Jacket von Descente sowie bei den Damen die Jacken Power Lady von Gore und Women’s Spray eVent Jacket von Vaude.