Pressespiegel:
Tour-Auschluss des Klöden-Teams Astana füllt die Gazetten
„Durch das Team haben die Tour und der Radsport in den Jahren 2006 und 2007 großen Schaden erlitten. Gerade im vergangenen Jahr hat es das Vertrauen der Organisatoren missbraucht.“ Die Konsequenzen aus den Dopingfällen des vergangenen Jahres (Matthias Kessler, Kapitän Alexander Winokurow und Andrej Kaschetschkin waren überführt worden) wurden gezogen. Damit kann der Spanier Alberto Contador seinen Titel nicht verteidigen, auch für Andreas Klöden und Levi Leipheimer bedeutet dies das Tour-Aus. Aber nicht nur das: Das Team wird auch bei der von ASO veranstalteten Klassikern, wie z.B. der Fernfahrt Paris-Nizza oder Paris-Roubaix fehlen. Zudem war Astana zuvor schon nicht für den Giro d’Italia eingeladen worden.
Abstimmung bei Spiegel-Online
Bei Spiegel-Online wurde mit Veröffentlichung der Meldung eine Umfrage gestartet. Leser können entscheiden, wie sie den Tour-Ausschluss dieses Top-Teams bewerten. Das Ergebnis ist eindeutig: Rund 70 % geben der Entscheidung des Veranstalters in einer Skala von 1 bis 6 die Schulnote 1 (sehr gut). Nur rund 15 % finden den Ausschluss sehr schlecht (Note 6).
Echo-Online
„Spektakulär inszeniert mit der Opferung des Gelben Trikots als höchstem Symbol. Und wohl doch nicht viel mehr als ein Schauprozess, der den Großteil der Schuldigen verschont.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Sieben Monate nach der Skandal-Tour 2007, bei der Astana-Kapitän Alexander Winokurow des Fremdblut-Dopings überführt und der dänische Spitzenreiter Michael Rasmussen ausgeschlossen worden war, sorgt die Frankreich-Rundfahrt wieder für Schlagzeilen. Doch diesmal will ASO mit dem Astana-Ausschluss 142 Tage vor dem Start am 5. Juli in Brest präventiv ein klares Zeichen im Anti-Doping-Kampf setzen und nimmt damit auch den möglichen Unmut von Zuschauern und Teams in Kauf.“
Süddeutsche Zeitung
„Der Neuanfang nach den Dopingfällen des vergangenen Jahres, als Matthias Kessler (Nürnberg/Testosteron), Kapitän Alexander Winokurow und Andrej Kaschetschkin (beide Kasachstan/beide Blutdoping) des Dopings überführt wurden, hat nun einen beträchtlichen Rückschlag erlitten. Besonders bitter ist die Nachricht für Klöden, der im vergangenen Jahr in aussichtsreicher Position liegend nach dem Rückzug seines Teams aus dem Rennen aussteigen musste.“
Bild.de
„Tour de France ohne Astana und Klöden. Das ist bitter – aber konsequent.“
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