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Trekkingbike Nr. 2
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10 leichte Alleskönner

"Trekkingbike": Leichtgewichte für Stadt und Tour

Leicht müssen sie sein und voll ausgestattet. Der Preis ist sekundär. Dies waren die Kriterien für den Trekkingrad-Test in der jüngsten Ausgabe der "Trekkingbike". Zudem auf dem Prüfstand: Fahrradtaschen für längere Touren.

Das Testfeld bei den Trekkingrädern bewegt sich zwischen 800 und 2100 Euro und liegt beim Gewicht zwischen 12,6 und 14,95 Kilogramm. Zum Testfeld gehören die Räder Gudereit SX-45, Hercules Pasero, Cube Delhi, Kalkhoff Select Comp Disc, Carver Las Vegas SL, Cannondale Tesoro, KTM Life Style, Koga Lightrunner S, Radon Sunset 9.0 SL und Simplon Silk CFX.

In der Einsteigerklasse bewegen sich das Gudereit und das Hercules mit einem Preis von 799 Euro. Das Gudereit erhält ein "sehr gut" und wird als TrekkingbikeTipp ausgezeichnet, während das Hercules mit „befriedigend“ etwas abfällt. Trekkingbike-Redakteur Jochen Donner schreibt: „Das Gudereit ist kein Blender, sondern ein Rad für die zuverlässige Nutzung im Alltag und auf Tour.“

Unter tausend Euro kosten noch die Bikes von Cube und Kalkhoff. Dem Cube bescheinigt Trekkingbike eine „rundum angenehme Ergonomie, eine zentrale Sitzposition und ein spielerisches Fahrverhalten.“. Das schwerste Rad im Test mit fast 15 Kilogramm überzeugte die Redaktion und wurde dafür mit dem TrekkingbikeTipp belohnt. Das Kalkhoff bekommt die Note „sehr gut“, allerdings sei sein Einsatzgebiet durch seine Slicks eher als klares Straßen/Asphalt-Bike ausgelegt. „Das Rad ist zum schnell fahren gemacht“, heißt das Urteil.

In der Preisklasse zwischen 1000 und 1500 Euro finden sich drei Bikes im Test. Das Carver löste bei den Testfahrern eher „gemischte Gefühle aus“, es kam ihnen so vor, dass das querovale Oberrohr verkehrt eingebaut sei. Mit 12,6 Kilogramm ist das Carver jedoch das leichteste im Testfeld. Trekkingbike vergibt die Note „gut“ ebenso wie für das Cannondale, bei dem der „sehr schön verarbeiteten Rahmen“ gefällt, jedoch die Ausstattung bemängelt wird. „Sehr gut“ erhält das KTM Life Style, das mit einer „Top-Ausstattung“ und „aufwändigen Rahmendetails“ punkten kann.

Koga, Radon und Simplon bilden die Preisoberklasse im Test. Die Niederländer überzeugen durch einen sorgfältig verarbeiteten Rahmen. Dies reicht für die Note "sehr gut", auch wenn „Zugeständnissen bei Schaltung und Reifen“ gemacht werden. Die beste Ausstattung im Test zeigt das Versenderrad von Radon. Das Bike habe allerdings verschlechterte Fahreigenschaften bei Zuladung und das „Chassis neige etwas zum Aufschaukeln", so die Kritik der Testfahrer. Den Testsieg holte sich das Simplon, das auch das teuerste Rad im Test ist. Es ist mit einem Carbonrahmen ausgestattet und überzeugte die Fahrradtester auf ganzer Linie: Note "super". "Das Rad ist ein harmonisch gelungenes Ganzes, darin steckt geballte Kompetenz. Dieses Rad hat Kultur“, so das Fazit.

Die richtige Fahrradtasche für die Tour?

10 verschiedene Taschen nahm „Trekkingbike“ genauer unter die Lupe. Dabei wurden die Taschen erst einmal kategorisiert. Die Taschen der Hersteller, Basil, Vaude und X-Treme, sind aus Planematerial gefertigt. Die Taschen von Haberland und Racktime benötigen einen Regenschutz, um einen 100%igen Schutz zu gewährleisten. Wasserdichte Taschen aus Polyurethan-beschichtetem Polyester kommen von Abus, Deuter, Norco, Ortlieb und Rixen & Kaul.

Die Note „Sehr gut“ erhalten die Abus ST8514 KF L Dryve Lite, Deuter DS Rack Pack, Norco Newport Hinterradtasche, Racktime RT Travel-it und Rixen & Kaul Ultima Plus Packttasche. Die Abus Tasche bietet dank Stahlkabelschlaufe Diebstahlschutz, zudem ist sie mit ca. 1,5 Kilogramm recht leicht. Die Tasche von Deuter ist einer der drei Tipps der Redaktion. Mit genau 1500 Gramm ist die Deuter-Tasche die leichteste im Test. Norco glänzt mit „sehr guter Verarbeitung“, das umständliche Hakensystem trübt jedoch etwas den positiven Eindruck. Bei dem Racktime-Modell ist die Regenhülle inklusive. Zudem werden die vielen nützlichen Zusatztaschen gelobt, nur ein Schultergurt fehle. Rixen & Kaul’s Taschen haben separate Innentaschen. Zudem wird die Klickfix-Modulschiene als praktisch bewertet, jedoch wird ein Tragegriff vermisst.

Testsieger mit der Bestnote „super“, sind die Modelle Bike-Tourer und Aqua Back von Ortlieb und Vaude. Beide bieten „Hakenjustage ohne Werkzeug“. Ortliebs Modell wird als „ausgereifteste Tasche im Test“ beschrieben, dafür ist sie auch mit fast 220 Euro das teuerste Taschen-Set. Bei Vaude wird besonders die umweltbewusste Produktion der Tasche gelobt.

23. Februar 2011 von Mats Joosten

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