Rückenwind aus der Fahrradbranche:
Über 100 Unternehmen unterstützen Berliner Volksentscheid
Die Initiatoren des Volksentscheids übergaben am heutigen Tag der Verkehrswirtschaft 2016 in der Bundeshauptstadt die Erklärung an die IHK Berlin. Über 100 Hersteller, Händler und Dienstleister der Fahrradbranche aus dem gesamten Bundesgebiet sowie die Branchenverbände Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) und Verbund Service und Fahrrad (VSF) fordern darin die Politik auf, das Radverkehrsgesetz (RadG) in Berlin umzusetzen. Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehört neben führenden Unternehmen der Branche auch die Start-up-Szene rund ums Rad.
„Neben der Mehrheit der Berliner Bevölkerung hat der Radentscheid nun wichtige Fürsprecher in der Wirtschaft”, erklärt Max Hoor von der Bürgerinitiative. „Die Politik soll sich für die Sicherheit und Gesundheit der Berliner einsetzen und nicht weiter Handlanger der Automobil-Industrie sein.“ ZIV-Geschäftsführer Siegfried Neuberger fügt hinzu: „Fahrräder und E-Bikes haben riesige Potenziale bei der Lösung von Verkehrsproblemen in den Städten. Wir arbeiten gemeinsam daran, dass die Politik das viel stärker erkennt und nutzt.“ Auch der Fahrradhandel steht hinter der Initiative: „Wir unterstützen den Volksentscheid, weil in Berlin gerade Großes passiert“, sagt Thorsten Heckrath-Rose, Geschäftsführer von Rose Bikes. VSF-Vorstand Albert Herresthal hofft auf eine Signalwirkung des Volksentscheids: „Die Initiative hat die Radverkehrsförderung ganz oben auf die politische Agenda in Berlin gesetzt – das hat bundesweit Strahlkraft.“
Der Wortlaut der Branchenerklärung und eine Liste der unterzeichnenden Unternehmen finden sich auf der Webseite des Volksentscheids .
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