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Deutsche Niederlassung gegründet

Vässla Bike schließt Lücke zwischen Scooter und E-Bike

Elektroroller-Spezialist Vässla schielt mit einer neuen E-Mobilitätslösung auf den deutschen Markt. Welche Rolle dabei ein deutscher Ingenieur und eine neugegründete Niederlassung spielen.

Vässla ( www.vassla.de ) wurde 2017 von Rickard Bröms in Schweden gegründet. Im Heimatland hat sich das Unternehmen zur Nummer eins im Bereich Elektroroller gemausert, seit 2019 sind die Fahrzeuge auch in Deutschland und Österreich verfügbar. Dabei ging Vässla u.a. auch eine Partnerschaft mit dem ADAC ein velobiz.de berichtete . Und gerade in diesen beiden Ländern will Vässla in diesem Jahr verstärkt expandieren. Dazu wurde in Hamburg eine deutsche Niederlassung, die Vässla Deutschland GmbH, gegründet. Country Director Deutschland ist Hannes Ahbe. Er erklärt: „2021 ist Vässla auf Expansionskurs in Deutschland. Wir wollten nicht nur kommerziell, sondern auch administrativ auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. Denn: Für Vässla ist Deutschland der wichtigste Markt in Europa.”

Neue Fahrzeugkategorie

Eine wichtige Rolle bei der Expansion hierzulande soll eine neuartige E-Mobilitätslösung spielen, die jetzt Serienreife erlangt hat und künftig über den eigenen Online-Shop und ausgewählte Fachhändler vertrieben wird. Das Vässla Bike – ein Fahrzeug, das funktional zwischen einem Scooter und einem E-Bike angesiedelt ist. Rickard Bröms, Gründer und CEO von Vässla, erklärt die Idee hinter dem Vässla Bike: „Das E-Moped ist großartig für die obere Spanne der Kurzstrecken, aber nicht das optimale Fahrzeug für die untere Spanne. Wir hatten schon immer die Vision, unseren Kunden eine Flotte anzubieten.“ Das Vässla Bike wird von einem Radnabenmotor angetrieben und schafft mit einer Akkuladung eine Reichweit von bis zu 40 Kilometern. Zur Ausstattung zählen Scheibenbremsen vorne und hinten. Das Gesamtgewicht beträgt ohne Akku 23,4 Kilogramm. Der Verkaufspreis beträgt 1995 EUR. Laut Vässla besitzt das Fahrzeug eine Allgemeine Betriebserlaubnis und darf im öffentlichen Straßenverkehr genutzt werden. Eine Versicherungskennzeichen ist, wie bei E-Tretrollern auch, notwendig.

Eigenproduktion

Laut Vässla ist das Fahrzeug vollständig eine Eigenproduktion. Jede einzelne Schraube, Unterlegscheibe, jeder Winkel sei eine hauseigene Fertigung – einschließlich der Anpassung des Motors, der Batterieentwicklung und der Softwareparametrierung des gesamten Antriebsstrangs. Der deutsche Ingenieur Prof. Uwe Hager, CTO vn Vässla, erklärt dazu: „Der Grund dafür ist einfach: Es gibt nicht genug gutes Material auf dem bestehenden Markt.“ In weniger als zwölf Monaten habe das Entwicklungsteam das Vässla Bike von der CAD-Zeichnung über das Prototyping bis hin zur Typenzulassung zur Massenproduktion gebracht, so Hager.

6. Mai 2021 von Jürgen Wetzstein
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