Nachhaltige Entwicklung weltweit als Thema
Vaude-Chefin Antje von Dewitz bei Diskussionsrunde mit Joachim Gauck
2015 werden unter dem Dach der Vereinten Nationen neue Ziele für nachhaltige Entwicklung weltweit verabschieden. In Vorbereitung auf diesen Termin fand die Podiumsdiskussion zum Thema „Nachhaltige Entwicklung weltweit – was kann Deutschland dazu beitragen?“ statt. Bundespräsident Gauck hielt die Eröffnungsrede. Antje von Dewitz war als nachhaltig engagierte Unternehmerin aus der Textilbranche als Teilnehmerin der Podiumsdiskussion geladen.
Textilindustrie im Fokus
Minister Müller hat vor allem die Textilbranche im Blick, wo er über ein "Textilbündnis" mit 40 Akteuren aus allen Bereichen der textilen Produktion sowie Verbänden und NGOs ökologische und soziale Standards durchsetzen möchte. Ziel ist es, die Umweltfreundlichkeit und sozialen Bedingungen für asiatische Textilarbeiter zu verbessern. VAUDE arbeitet aktiv in diesem Bündnis mit. „Ich begrüße es sehr, dass der Fokus von Seiten Politik so vehement auf diesen Brennpunkt gelegt wird. Durch übergreifende Bündnisse können wir zu gemeinsamen Lösungen kommen, was wir sehr unterstützen und was auch uns als Unternehmen auf diesem Weg unterstützt“, so Antje von Dewitz.
Vor einem Publikum von rund 200 Personen diskutierten die Teilnehmer der Podiumsdiskussion über Möglichkeiten und Schwierigkeiten, weltweit das Thema Nachhaltigkeit voranzutreiben. Dabei wurden Fragen aus dem Publikum als auch von interessierten Online-Teilnehmern, die sich via Twitter zu Wort meldeten, beantwortet. Moderiert wurde die Diskussionsrunde von Jana Pareigis, Moderatorin und Journalistin bei der Deutschen Welle. Die Veranstaltung sollte dazu beitragen, eine breitere Öffentlichkeit in die Diskussion, wie nachhaltige Entwicklung gestaltet werden kann, einzubinden.
Antje von Dewitz: „Wir bei Vaude erleben fast täglich dass Nachhaltigkeit eine quasi kontinuierliche Auseinandersetzung mit Zielkonflikten darstellt: Mal gibt es umweltfreundlichere Lösungen, die dann aber 30% teurer sind. Mal gibt es bezahlbare Lösungen, die aber oft nicht die gleiche Funktion bieten. Mal ist das Wissen da, dass etwas umweltschädlich ist, aber es gibt noch keine Alternativlösungen. Durch unsere konsequente Ausrichtung und das hohe Engagement unseres ganzen Teams schaffen wir es dennoch als mittelständisches Unternehmen Schritt für Schritt beeindruckende Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit vorzuweisen. Der Weg ist zwar mühsam und kostspielig, aber er ist richtig und wird sich auf lange Sicht auch lohnen.“
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