Nach Rückgang im Vormonat
Verbraucherstimmung hat sich im Juli stabilisiert
Große Sprünge nach vorne macht der ermittelte Index für das Konsumklima freilich nicht. Mit dem leichten Zuwachs im Juli kompensiert das Konsumklima seine im Vormonat erlittene Verluste velobiz.de berichtete vollständig, obwohl die Anschaffungs- und Sparneigung im Vergleich zum Vormonat nahezu unverändert bleiben.
Aktuell trägt ausschließlich die Einkommenserwartung zur Verbesserung der Konsumstimmung bei. Grund für den schwindenden Pessimismus istvor allem die Hoffnung auf rückläufige Inflationsraten“, erklärt Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte. „Damit haben sich die Chancen, dass das Konsumklima seinen Erholungskurs wieder aufnehmen kann, etwas verbessert. Das Niveau wird in den kommenden Monaten aber dennoch niedrig bleiben und der private Konsum wird demnach keinen positiven Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung leisten können.“
Dass die Einkommenserwartung der Haushalte wieder optimistischer ist, liege laut GfK vor allem an den weniger stark steigenden Preisen. Die Stagnation der Konsumneigung auf niedrigem Niveau sei auf die anhaltend große Verunsicherung der Verbraucher zurückzuführen. Hohe Lebensmittel- und Energiepreise, der anhaltende Ukrainekrieg sowie die Sorgen vor steigenden Kosten durch Sanierungsmaßnahmen für Immobilien als Folge des Heizungsgesetzes veranlassen die Verbraucher mit ihren geplanten Anschaffungen derzeit vorsichtiger umzugehen. Gestoppt werden konnte die Abschwächung der Konjunkturstimmung. Hier sei nach wie vor die stabile Beschäftigungslage eine wesentliche Stütze der deutschen Konjunktur, heißt es von der GfK.
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