GfK-Konsumklima-Studie
Verbraucherstimmung stoppt ihren Abwärtstrend
Der Abwärtstrend bei der Verbraucherstimmung zum Jahresende 2021 ist offenbar gestoppt. Das geht zumindest aus den neuesten Erhebungen der GfK im Rahmen der monatlichen GfK-Konsumklimastudie hervor. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung verbessern sich im Januar gegenüber dem Vormonat. Damit legt das Konsumklima nach zwei Rückgängen in Folge wieder leicht zu. Die steigende Sparneigung verhinderte jedoch derzeit einen deutlicheren Anstieg des Konsumklimas, heißt es vom GfK.
Rolf Bürkl, GfK Konsumexperte, analysiert: „Trotz steigender Inzidenzen und Inflation zeigen sich die Verbraucher zu Jahresbeginn wieder etwas optimistischer. Vor allem bei der Preisentwicklung erhoffen sie sich eine leichte Entspannung, da im Januar 2022 der Basiseffekt aus der Rücknahme der Mehrwertsteuersenkung im Januar 2021 die Inflationsrate etwas moderater werden lässt. Dennoch bleibt die Preiserwartung der Konsumenten deutlich höher als im Vergleich zu den letzten Jahren.“
Und weiter: „Zudem gehen die Experten davon aus, dass bei der pandemischen Lage im Frühjahr eine Entspannung zu erwarten ist, die zur Rücknahme einer Reihe von Beschränkungen führen wird.“
Die weiteren Aussichten für den Konsum werden in erster Linie vom Pandemieverlauf abhängen, so die Prognose des GfK. Sollte sich das Infektionsgeschehen im Frühjahr beruhigen, so dass Beschränkungen aufgehoben werden können, werde auch die schon länger erhoffte Erholung der Binnenkonjunktur stattfinden.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.