Verpackungen in der Lieferkette einsparen

Cycling Industries Europe (CIE) und die Confederation of the European Bicycle Industry (CONEBI) haben ein Dokument erarbeitet, das Plastikverpackungen einsparen und unnötige Verpackungen aus der Lieferkette entfernen soll. Die Selbstverpflichtung unterzeichneten bisher mehr als 60 Unternehmen. Darunter finden sich zum Beispiel Schwalbe, SRAM, KTM, Pon und Nextbike. Auch der ZIV unterstützt die Aktion, sowie einige andere internationale Verbände.

2019 entstanden allein in der EU durch Verpackungen 79,3 Millionen Tonnen Abfall. 60 Prozent davon waren Papier, Pappe und Plastik. Um diese Menge zu reduzieren, wollen die Verbände und teilnehmenden Unternehmen ihre Lieferketten überarbeiten. Bis 2025 sollen unnötige Verpackungen verschwinden und vor allem der Plastikmüll reduziert werden. Was übrig bleibt, soll wiederverwertet, recycelt oder kompostiert werden können. Außerdem soll der Recyclinganteil an den Verpackungen selbst steigen. Zunächst soll es um die Verpackungen innerhalb der Lieferkette gehen. Weitere Schritte, die Verpackungen für den Einzelhandel und die Endkundschaft betreffen, sollen folgen.
Das Projekt soll auch die Zusammenarbeit der Branche hin zu gemeinsamen Zielen fördern und als Forum dienen.

Ein Schritt von vielen

Kevin Mayne, der CEO von Cycling Industries Europe ordnet die Aktion ein: „CIE und Conebi haben sich eine ehrgeizige Agenda gesetzt, um wichtige branchenweite Herausforderungen anzugehen und wegweisende Initiativen und Maßnahmen in der gesamten Lieferkette zu initiieren. Diese Verpackungsinitiative ist die erste von vielen Maßnahmen, die wir ergreifen werden, um unsere Umweltauswirkungen zu verringern.“

Detailliertere Ambitionen zu der Vision der Verbände finden sich unter cyclingindustries.com .