Aufklärungsarbeit in Berlin:
VSF informierte Abgeordnete über Fahrradwirtschaft und Fachhandel
einen Einblick in die wirtschaftliche Relevanz der Fahrradbranche gab. Dabei zeigten sich die Mitglieder des interfraktionellen Parlamentskreises sehr interessiert an den präsentierten Zahlen und Hintergründen. Es ging aber nicht nur um Daten, sondern ebenso um die Innovationen, durch die sich der Fachhandel in den letzten 10 Jahren erheblich verändert hat. Dabei waren Qualifizierungsfragen ebenso ein Thema wie die Digitalisierung. Herresthal nutzte die Präsentation auch dazu, die Bedeutung des stationären Fachhandels für die lückenlose Nahmobilität und für die Stadtkultur zu betonen.
Herausgestellt wurde die Fähigkeit des stationären Fachhandels, analoge und digitale Welt zu verknüpfen und durch Probefahrt und ergonomische Anpassung ein reales Einkaufserlebnis zu bieten.
Im Diskussionsteil der sehr gut besuchten Veranstaltung – auch der Vorsitzende des Verkehrsausschusses, Cem Özdemir war mit dabei – ging es dann u.a. um aktuelle Probleme des Radverkehrs und um die politischen Rahmenbedingungen. Hier wurde deutlich, dass es eine große Übereinstimmung der Branchenverbände bei den Forderungen zur Radverkehrsförderung gibt. Der VSF-Geschäftsführer nutzte die Gelegenheit aber auch dazu, spezifische Forderungen zu präsentieren. So ging es z.B. um das Inverkehrbringen von verkehrssicheren Fahrrädern und Pedelecs anstelle von Kartonfahrrädern, mit deren fachgerechter Endmontage Verbraucher häufig überfordert sind.
Weitere Themen waren eine vom VSF geforderte MwSt.-Senkung auf Produkte und Dienstleistungen der Fahrradbranche sowie eine Liberalisierung der rechtlichen Rahmenbedingungen für S-Pedelecs, damit dieses Fahrzeug sein Potenzial für Pendler künftig besser ausspielen kann.
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