VSF verkündet die Gewinner des ersten Ethikpreises

Der mit jeweils € 1.000 dotierte VSF-Ethikpreis geht 2010 an die Firmen Bohle und SRAM. Bohle hatte mit dem „Rolliday“ ein soziales Projekt eingereicht, bei dem das Selbstbewusstsein mobilitätseingeschränkter Menschen gestärkt wird. Der Rolliday ist ein riesiges, Spaß und Mut machendes Rollstuhlsport-Event, zu dem 2009 rund 3.500 Besucher kamen. Es wird von Bohle veranstaltet und finanziert.

Eine ganz andere Ausrichtung hat das Siegerprojekt von SRAM: „World Bicycle Relief“. Hier geht es um Entwicklungshilfe durch Fahrräder. So wurden beispielsweise nach dem Tsunami über 24.000 Räder nach Sri Lanka gespendet. Bei einem Projekt in Sambia wurden 23.000 Räder u.a. an Schüler und Schülerinnen für einen leichteren und sicheren Schulweg gespendet und 450 Fahrradmechaniker vor Ort ausgebildet.

Mit dem VSF-Ethikpreis will der Verbund Akteure aus der Fahrradbranche auszeichnen, die sich vielfach für ideelle Projekte engagieren. Zur Kandidatur berechtigt waren Unternehmen, Institutionen und Verbände der Fahrradbranche, die sich in besonderer Weise ethisch engagieren oder ethisches Sponsoring betreiben.

Als Inhalte des Engagements waren zugelassen:

• Besondere Maßnahmen, die den Mitarbeitern zugute kommen (z.B. Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für mehr Zufriedenheit der Mitarbeiter)
• Regionale Projekte der gesellschaftlichen oder kulturellen Entwicklung
• Soziale Projekte
• Entwicklungshilfeprojekte

Die feierliche Verleihung der Awards findet im Rahmen des Branchenkongresses vivavelo in Berlin statt ( www.vivavelo.org ). Die Preise werden von Frank Bohle sowie F.K.Day (SRAM USA) persönlich entgegen genommen.

Mehr Informationen zu den Siegerprojekten gibt es unter[ www.rolliday.de] (http:// www.rolliday.de ) sowie www.worldbicyclerelief.org