VSF verleiht bei Vivavelo den „VSF-Ethikpreis 2012“

„Mitarbeiter“. Dazu können Aspekte wie soziale Aktionen, Verbesserung der Arbeitsbedingungen oder Zufriedenheit in der Arbeit zählen.

„Nach Überzeugung des VSF ist der Mensch die wichtigste Ressource im Wirtschaftsprozess. Ganz gleich, welche Tätigkeit er im Einzelnen ausübt: Er verdient, dass ihm mit Respekt begegnet wird und dass das Unternehmen Bedingungen schafft, die seine Kreativität und Leistungsbereitschaft fördern. Nur wenn Mitarbeiter im Unternehmen geachtet und als Individuum gesehen werden, kann sich bei ihnen Arbeitszufriedenheit entwickeln“, sagt VSF-Vorstand Albert Herresthal.

Die Maßnahmen, mit denen sich Unternehmen oder Verbände/Institutionen der Fahrradbranche bewerben können, dürfen vielfältig sein. Denkbar sind beispielsweise Aktionen, die der Transparenz dienen und den Zusammenhalt im Betrieb fördern oder etwa Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, Formen der Mitgestaltung des Arbeitnehmers, soziale, sportliche oder kulturelle Maßnahmen.

Der VSF-Ethikpreis ist mit 1.000 EUR dotiert. Der Gewinner wird von einer Jury bestimmt und wird dann im Rahmen des vivavelo Branchenkongresses in Berlin ausgezeichnet.

Zur Kandidatur berechtigt sind grundsätzlich alle Unternehmen, Institutionen und Verbände der Fahrradbranche. Kandidaten können sich selbst bewerben oder von Dritten vorgeschlagen werden.

Bewerbungsunterlagen sind beim VSF e.V. zu erhalten: herresthal@vsf-mail.de .
Bewerbungen oder Kandidaten-Vorschläge für den VSF-Ethikpreis können bis zum 12.11.2011 beim Vorstand des VSF e.V. eingereicht werden.

Die bisherigen Preisträger des VSF-Ethikpreises waren die Firma used (für ihr Engagement im Bezug auf den „Bamboo Trailer“ für den Einsatz in Entwicklungsländern), die Firma Bohle für das Event „Rolliday“ ( www.rolliday.de ) für mobilitätseingeschränkte Menschen und die Firma SRAM für das internationale Hilfsprojekt „World Bicycle Relief“ ( www.worldbicyclerelief.org ).

Zur Motivation des VSF, den Ethikpreis auszuloben, sagt der VSF-Vorsitzende Albert Herresthal: „Wirtschaftsethik war für uns schon immer ein wichtiges Thema und ist ein wesentlicher Aspekt unserer VSF-Identität. Dies dokumentiert auch durch die Ende 2010 von den VSF-Mitgliedern beschlossenen „Unternehmensleitlinien“. Die Leitlinien zielen einerseits auf das Verhalten der VSF-Betriebe, reichen aber auch in die gesamte Branche hinein. „Mit dem VSF-Ethikpreis wollen wir hier einen positiven Anreiz setzen“, so Herresthal, „und ethische Fragen werden auch für den Verbraucher immer häufiger zum Kauf entscheidenden Argument“.