Im Vorfeld von vivavelo:
VSF veröffentlicht Zahlen zum Fahrradverkauf
80 % des Fahrradumsatzes werden in Deutschland über den ortsansässigen Fachhandel erzielt, heißt es vom VSF. Und dabei habe der Premium-Fachhandel gegenüber dem Vorjahr um 4,7 % noch zulegen können. Dies geht jedenfalls aus dem Fachhandelsbarometer der Branchenzeitschrift Radmarkt hervor.
Auf eigene Erhebungen innerhalb der VSF-Mitglieder fußen weitere Daten: So lag der Durchschnitts-Verkaufspreis für Fahrrädern (Pedelecs mitinbegriffen) bei 1339 EUR. Das entspricht einem Plus von 13,9 % gegenüber der Erhebung des Verbandes von vor zwei Jahren.
Der Durchschnittspreis ausschließlich für Pedelecs lag 2015 bei 2.785 Euro. Das entspricht einer Steigerung von gut 9 % seit 2013. Der Anteil von schnellen Pedelecs (Unterstützung bis 45 km/h) unter allen verkauften Elektrofahrrädern liegt im VSF-Fachhandel bei 4,7 %.
Ein Vergleich der 2015 deutschlandweit verkauften Pedelecs mit den aktuellsten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) verdeutlicht, dass im letzten Jahr rund 40-mal mehr Elektro-Fahrräder als Elektro-Autos verkauft wurden. In absoluten Zahlen lautet das Verhältnis 12.363 E-Autos zu 535.000 Pedelecs (siehe Grafik).
VSF-Frontmann Albert Herresthal warnt aber auch vor einer zu einseitigen Marktwahrnehmung: „Bei aller Begeisterung für die E-Bikes – gut 85 % aller verkauften Fahrräder sind nach wie vor ohne Elektromotor. ‚Fahrrad-pur’ ist und bleibt ungebrochen populär“.
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