Gewerkschaften machen den Weg frei:
Weitere Tariföffnungen für das Dienstrad-Leasing
Bereits seit dem 1. Mai 2022 ist das Leasing eines Dienstrades per Gehaltsumwandlung in Baden-Württemberg auch für Angestellte in tarifgebundenen Betrieben der IG Metall Baden-Württemberg und Südwestmetall. Weitere Gewerkschaften, wie die IG Metall Küste und der Arbeitgeberverband Nordmetall, folgten dem Beispiel und änderten ihre Tarifverträge zum 16. Juli 2022. Bei tarifgebundenen Unternehmen war das Dienstrad-Leasing bisher vor allem aus rechtlichen Gründen mit Herausforderungen verbunden. Eine Gehaltsumwandlung, wie es bei einem solchen Leasing meist üblich ist, war bis dato in vielen Tarifverträgen grundsätzlich nicht vorgesehen.
Die Chancen, dass sich noch mehr Gewerkschaften an dieser Entwicklung beteiligen, stünden jedoch sehr gut, heißt es dazu von Leasing-Anbieter mein-dienstrad.de. Schließlich sei das Interesse an einem Dienstrad deutschlandweit über alle Branchen hinweg groß. Die Notwendigkeit nach mehr Klimaschutz und die Dringlichkeit einer umfassenden Mobilitätswende tun ihr Übriges dazu.
Durch die Tariföffnung im Norden Deutschlands dürfen Unternehmen in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Nordwest-Niedersachsen nun ihren rund 130.000 Tarifbeschäftigten ein Dienstrad-Leasing per Entgeltumwandlung anbieten. Möglich wird dies durch die freiwillige Betriebsvereinbarung, in der die wichtigsten Punkte des Fahrrad-Leasings geregelt sind.
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