Statistisches Bundesamt

Zahl der Fahrradunfälle war im vergangenen Jahr rückläufig

Im vergangenen Jahr sind weniger Radfahrer auf Deutschlands Straßen getötet oder verletzt worden als noch ein Jahr zuvor. Diese positive Botschaft geht aus dem soeben veröffentlichten Verkehrsunfallbericht des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2013 hervor. In nackten Zahlen liest das sich so:

Auf Fahrrädern verunglückten 354 Menschen tödlich, was einem Rückgang von 12,8% im Vergleich zum Jahr 2012 entspricht. Auch in der Kategorie Mofas und Kleinkrafträder verzeichnen die Statistiker einen Rückgang: Hier verloren 73 Menschen (minus 21,5 %) ihr Leben.

Rückgängig war auch die Zahl der insgesamt registrierten Fahrradunfälle mit Leicht- oder Schwerverletzten als Folge: Hier sank die Zahl von rund 75.000 im Jahr 2012 auf ungefähr 71.500 im vergangenen Jahr. Der weitaus größte Teil der Fahrradunfälle erfolgte innerhalb geschlossener Ortschaften (rund 65.000). Als Grund für Unfälle mit Radfahrern stand eine falsche Straßenbenutzung mit 22,7 % an erster Stelle.

Über die Ursachen der verschiedenen Entwicklungen geben die Zahlen des Statistischen Bundesamtes keine Auskunft. Destatis vermutet, dass es aufgrund der längeren Schlechtwetterperioden zu weniger Fahrten und damit zu weniger Verunglückten geführt hätte.
Der komplette Verkehrsunfallbericht mit allen Zahlen zum Jahr 2013 wird online veröffentlicht unter (www.destatis.de/DE/Publikationen/

16. April 2014 von Jürgen Wetzstein

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