Einkaufsverband kann auch Premium:
ZEG lässt neue E-Bike-Marke ZEMO vom Stapel rollen
„Wir wollten das E-Bike der Zukunft schaffen. Eine neue Fahrzeuggattung, die all unser Know-how in sich trägt“, sagt Thomas Heinze von der ZEG. Als angepeiltes Segment wurde ganz klar der Premium-Markt definiert, heißt es aus Köln.
Während bei den ZEG-Eigenmarken bisher oft das Preisdiktat im Vordergrund stand, wurde bei ZEMO eher geklotzt als gekleckert. Ein wichtiger Schritt und ein deutliches Signal war dabei die Verpflichtung der Fahrrad-Denkschmiede ADP Engineering für die Konzeption und Umsetzung der ZEMO-Modelle. Die Hessen sind in der Branche besser bekannt als Anbieter der Marke Rotwild sowie als Entwicklungs- und Produktionspartner für die Fahrradmodelle der Autobauer Porsche und Mercedes.
Das Ergebnis der Zusammenarbeit mit ADP kombiniert bewährte Technik mit innovativen Lösungen. Als Antrieb wurde beispielsweise das populäre System von Bosch gewählt, dass jedoch in einem eigenen gekapselten Gehäuse untergebracht ist, das wiederum einen Formschluss mit den Kettenstreben samt innenverlaufender Kette bildet.
Auch bei der Produktsicherheit ist die ZEG offenbar keine Experimente eingegangen: Die neue ZEMO-Linie wurde auf den Prüfständen von EFBe getestet und dort mit dem schwarzen Prüfsiegel ausgezeichnet, das deutlich verschärfte Anforderungen gegenüber der EN 14764 stellt.
Den Einstieg in die Palette von Zemo markieren Modelle mit Nexus-Getriebenabe, als Top-Varianten kommen die elfgängige Alfine-Nabe sowie die stufenlose Schaltung von NuVinci zum Einsatz. Die empfohlenen Verkaufspreise der ZEMO-Modelle bewegen sich zwischen 2499 EUR und 3499 EUR.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.