Schlag gegen die internationale Produktpiraterie:
Zoll lässt illegale Plagiate des Segway PT zerstören
der Volksrepublik China und werden nun unter zollamtlicher Aufsicht vernichtet.
In den letzten Jahren hätten vermehrt chinesische Hersteller versucht, ihre illegalen Plagiate auch in Europa zu verkaufen, heißt es von Segway-Importeur KSR-Group. Die europäischen Zollbehörden würden nun verstärkt gegen die unlizenzierten „Kopien“ vor. Importeure von Plagiaten müssen damit rechnen, dass ihre Ware entschädigungslos vernichtet wird.
„Wir haben letztes Jahr einen Antrag auf Generalbeschlagnahme von illegalen Plagiaten des Segway Personal Transporter in allen 28 EU-Ländern gestellt“, erklärt Rechtsanwalt Jens Petry, Partner im Frankfurter Büro der internationalen Rechtsanwaltssozietät Squire Patton Boggs, die Ninebot Inc. und deren Generalimporteur für Deutschland und Österreich, die KSR Group, vertritt. „Zusätzlich wurden die Zollbeamten in typischen Ankunftshäfen gesondert über die Thematik von nachgemachten Segway Produkten unterrichtet“, so Petry weiter.
Auch bei der KSR Group freut man sich über die Erfolge des Zolls. Dabei geht es der KSR Group aber nicht nur um wirtschaftliche Aspekte: „Die illegalen Plagiate können qualitativ praktisch nie mit den Originalen mithalten. Besonders gefährlich kann es natürlich werden, wenn es bei der Qualität der sicherheitsrelevanten Technologien Mängel gibt und das ist leider sehr oft der Fall“, so Stephan Schmatz, Pressesprecher der KSR Group.
„Sicherheitsprobleme fallen dann oft auf das Image des Herstellers der Originale zurück. Hier sind wir nicht nur den Konsumenten und Produzenten verpflichtet, sondern auch den über 300 Tourenanbietern in Deutschland und Österreich, die jedes Jahr mit insgesamt hunderttausenden Touristen Touren auf Segway Personal Transportern durchführen und dabei höchsten Wert auf Sicherheit legen“, ergänzt Schmatz und begrüßt die gute Zusammenarbeit mit den Zollbehörden: „Dass jetzt deutsche und rumänische Zollbeamte fast zeitgleich gegen unlizenzierte Nachbauten zugeschlagen haben zeigt, dass die europäischen Behörden hier bereits sehr gut und zum Schutz der einheimischen Konsumenten und Unternehmen zusammenarbeiten.“
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