LEVA-EU will Fälle untersuchen
Zoll nimmt potenzielle Anti-Dumping-Betrüger ins Visier
Der in Brüssel ansässige Verband zählt laut eigener Website die chinesische Außenhandelskammer CCME zu seinen Kooperationspartnern. Mit dieser Verbindung hat sich der europäische Ableger der Light Electric Vehicle Association in der Vergangenheit schon häufiger als Stimme gegen die Anti-Dumping-Maßnahmen der EU-Kommission im Fahrradsegment stark gemacht. So auch in diesem Fall, in dem europäische E-Bike-Anbieter laut LEVA-EU in jüngster Zeit sich investigativer Untersuchungen der Zoll-Behörden ausgesetzt sähen. Konkret werde dabei untersucht, ob die Unternehmen falsche Zoll-Codes oder falsche Herkunftsnachweise angebeben hätten, um Anti-Dumping-Zölle zu umgehen. Auch werde der Einkauf von Unternehmen bei europäischen Lieferanten, die in entsprechendem Verdacht stehen, untersucht.
In all diesen Fällen habe die LEVA-EU nach eigener Aussage "ernste Zweifel", ob die Untersuchungen und Vorwürfe der Zollbehörden auf einer legalen Grundlage stünden und prüfe diese Fälle deshalb nun juristisch. In diesem Zusammenhang würden nun Unternehmen gesucht, die über entsprechende Erfahrungen berichten können. Kontaktinformationen zu diesem Vorgang finden Unternehmen unter https://leva-eu.com/2020/08/17/aggressive-customs-actions-against-eu-e-bike-companies/ .
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