
Nach Entscheidung der EU-Kommission
LEVA-EU kritisiert Strafzölle für Komponenten
Im Januar hat die EU-Kommission die Entscheidung gefällt, Strafzölle auf E-Bikes aus China zu verlängern, velobiz.de berichtete . Bereits 2023 hatte der Verband LEVA-EU sich gegen diese Fortsetzung ausgesprochen, velobiz.de berichtete . Laut dem Verband dürfte es weiterhin E-Bike-Importe aus China geben, die in erster Linie aus extrem kostengünstigen Produkten bestehen. Auf Grundlage dieser Einschätzung fordert der Verband nun, die Marktüberwachung hochzuschrauben. Der Verband warnt davor, dass viele dieser Billig-E-Bikes nicht den rechtlichen Anforderungen entsprechen und beispielsweise bis über 25 km/h die Tretkraft unterstützen.
Teileimporte ohne Strafzölle
Probleme gibt es laut LEVA-EU auch beim Teileimport. Viele Komponenten, die an E-Bikes verbaut werden, beträfen auch nicht-motorisierte Räder und seien dennoch von den Strafzöllen getroffen. Der Verband fordert, diese Strafzölle auf Komponenten aufzuheben, um Hürden für die Montagebetriebe abzubauen. „Eine solide Marktüberwachung, nicht Handelsschutz, ist der einzige nachhaltige Weg nach vorne“, sagt Annick Roetynck, Geschäftsführerin von LEVA-EU. „Indem sie diese kritischen Fragen angeht, kann die EU eine florierende und wettbewerbsfähige Elektrofahrradindustrie unterstützen und gleichzeitig die Sicherheit und Einhaltung der Vorschriften für die Verbraucher gewährleisten.“
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