Die Fahrradbranche in Zahlen
Zweirad-Industrie-Verband meldet ein erfolgreiches Jahr
Den Störungen in den Lieferketten und an den Produktionsstandorten zum Trotz steigerten die Hersteller die Produktion im letzten Jahr um zehn Prozent. In Deutschland wurden im letzten Jahr 13,2 Prozent mehr Fahrräder und acht Prozent mehr Pedelecs produziert als im Jahr 2020. Insgesamt wurden 2,37 Millionen Fahrräder und Pedelecs hierzulande gefertigt, davon waren 1,43 Mio. Pedelecs und 0,94 Mio. Fahrräder. Außerdem wurden 4,14 Millionen Fahrräder bzw. Pedelecs nach Deutschland importiert. Mit 1,56 Millionen Einheiten ging praktisch das gleiche Volumen wie im Vorjahr von Deutschland aus in den Export.
Mehr Pedelecs, weniger Fahrräder
Im Vergleich zu 2020 stiegen die Pedelec-Verkäufe um 50.000 Einheiten auf 2 Millionen Stück an. Bei den Fahrrädern sank der Absatz um 390.000 Stück auf 2,7 Millionen. Insgesamt ist der Verkauf damit wieder unter die 5 Millionen Einheiten gerutscht. Die Branche bewegt sich damit dennoch deutlich über dem Niveau vor Corona. „Wir sind auf ein neues Level gesprungen“, erklärt dazu ZIV-Geschäftsführer Burkhard Stork. Als Hemmnis identifiziert der ZIV die eingeschränkte Lieferfähigkeit. Außerdem habe es zwischendurch die Wahrnehmung gegeben, dass Fahrräder ausverkauft sind. Die Differenz zwischen der höheren Produktion bei gleichzeitig geringeren Verkaufszahlen ergibt sich durch die Lagerbestandsveränderung. Der Handel hat zuletzt seine leergeräumten Verkaufsflächen wieder etwas auffüllen können.
Eine ausführliche Analyse dieser und weiterer ZIV-Kennzahlen des letzten Jahres finden Sie in der kommenden Ausgabe des velobiz.de Magazins. Die Ausgabe mit dem Schwerpunktthema Unplugged erscheint am 7. April.
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