50er-Schein bleibt die am häufigsten gefälschte Banknote
dass im zweiten Halbjahr 2007 in Ländern innerhalb und außerhalb des Euro-Währungsgebiets insgesamt 296.000 gefälschte Euro-Banknoten aus dem Umlauf genommen wurden. Der Falschgeldanfall habe damit etwa die selbe Höhe wie im Vorjahreszeitraum.
Die Deutsche Bundesbank gibt weiter bekannt, dass innerhalb dieses Zeitraumes 20.540 falsche Euro-Banknoten im deutschen Zahlungsverkehr registriert wurden. Die rechnerische Schadensumme liege bei 1,9 Mio. EUR. Der Falschgeldanfall sei damit im Vergleich zum 1. Halbjahr 2007 um 4 Prozent gestiegen. In Deutschland bleibe die 50 Euro-Note trotz einer rückläufigen Entwicklung der am häufigsten gefälschte Notenwert. Über 80 Prozent aller Fälschungen fallen auf die Notenwerte 50, 100 und 200 Euro.
Unter dem Durchschnitt
Im internationalen Vergleich sei der Falschgeldanfall in Deutschland mit rund fünf Fälschungen auf 10.000 Einwohner deutlich unter dem Durchschnitt der Euro-Zone. Die Bundesbank weist darauf hin, dass sich alle Fälschungen, die bisher aufgetreten sind, nach dem Prinzip "Fühlen-Sehen-Kippen" erkennen ließen. Empfehlenswert sei es, bei der Prüfung einer verdächtigen Banknote eine zweifelsfrei echte Banknote zum Vergleich heranzuziehen. Bei der Prüfung von Banknoten mit Lupen, Prüfstiften oder UV-Lampen lasse sich nicht immer ein eindeutiges Prüfergebnis erzielen.
Kostenlose Schulungen
Die Deutsche Bundesbank bietet im Rahmen der Falschgeldprävention kostenlose Schulungen für Kreditwirtschaft, Einzelhandel und andere Interessierte an. Neben den Schulungsangeboten stehen Informationsmaterialien in Form von Broschüren, CD-ROMs und Postern für jedermann zur Verfügung. Die Informationsangebote auf der Homepage der Deutschen Bundesbank ( http://www.bundesbank.de ) bzw. der Europäischen Zentralbank ( http://www.ecb.int ) werden regelmäßig angepasst und weiter verbessert.
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