Bilanz für 2011
Bundesbank hat deutlich weniger Euro-Blüten registriert
39.000 falsche Banknoten registriert, das ist ein Rückgang um mehr als ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr. Der durch Falschnoten verursachte Schaden hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 3,4 auf 2,1 Millionen Euro reduziert.
Die rückläufige Entwicklung des Falschgeldaufkommens hatte sich bereits im 1. Halbjahr 2011 mit nur rund 19.000 falschen Banknoten abgezeichnet. Mit rund 20.000 Fälschungen lag das 2. Halbjahr dann nur leicht über dem ersten.
„Das Risiko, mit Falschgeld in Berührung zu kommen, ist in Deutschland sehr gering“, sagte Carl-Ludwig Thiele, im Vorstand der Deutschen Bundesbank für Bargeld zuständig. „Zurückzuführen sind die niedrigen Falschgeldzahlen auf eine effiziente Polizeiarbeit im In- und Ausland und die Maßnahmen der Bundesbank zur Falschgeldprävention“, so Thiele weiter.
Am häufigsten gefälscht wurde im vergangenen Jahr die 50 EUR Banknote. Fast jeder zweite gefälschte Geldschein (42 %) war eine 50 EUR Note. Es folgt die 20 EUR Note (36 %) und die 100 EUR Note (14 %).
Im Jahr 2011 wurden rund 52.700 falsche Münzen im deutschen Zahlungsverkehr festgestellt. Im Vorjahr lag das Aufkommen noch bei rund 67.400 falschen Münzen.
Falschgeldprävention
Die Bundesbank bietet über ihr Filialnetz kostenlose Schulungen für Kreditwirtschaft, Einzelhandel und andere Interessierte an. Die Teilnehmer bekommen dort auch typische Fälschungen zum Fühlen, Sehen und Kippen vorgestellt. Die Kontaktdaten der Filialen findet man unter:
www.bundesbank.de/
Weiterhin können kostenlos Informationsmaterialien (Broschüren und Poster) und ein neues interaktives Lernprogramm „Falschgeld erkennen“ bei der Bundesbank bestellt werden. Die Informationsangebote im Internet der Bundesbank
http://www.bundesbank.de/bargeld/bargeld_falschgeld.php
bzw. der Europäischen Zentralbank www.ecb.europa.eu/euro/banknotes/security/html/index.de.html sowie der deutschen Polizei www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falschgeld/tipps.html werden regelmäßig aktualisiert.
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