Auswertung von Stiftung Warentest:
Aktionsware ist weiterhin meistens ein Flop
( …) Penny, dessen Griffe schadstoffbelastet waren, dessen Lenkung eine Klemmgefahr für die Finger barg und das zudem eine zu niedrige Sitzposition hatte. Das vernichtende Testurteil: „Es hätte gar nicht erst verkauft werden dürfen.“ Doch auch sonst habe sich der Gang zum Discounter für den Verbraucher in diesem Jahr häufig als Fehltritt erwiesen: 45 % der Angebote bei Aldi, Tchibo und Co. seien nur Mittelmaß gewesen, schreibt test, weitere 29 % ein glatter Fehlkauf. Ein echtes Schnäppchen, also ein Produkt, das bei vergleichbarer Qualität deutlich günstiger war als ein Fachhandelsangebot, waren nur 26 % der Angebote.
Die noch geringste Gefahr, bei Aktionsware daneben zu langen, hatten Verbraucher in diesem Jahr wieder bei Aldi, wo immerhin 36 % der Aktionsware von test als Schnäppchen gewertet wurde, dicht gefolgt von Lidl (35 %) und Tchibo (29,5 %). In den meisten Fällen lohnte sich aber auch bei diesen Ketten nicht der Gang zum Aktionsregal, so zumindest die Auswertung von Stiftung Warentest.
Die meisten Reinfälle lieferten Penny und Norma, wo nur 14 % bzw. 8 % der Aktionsware von Stiftung Warentest für gut befunden wurde.
Nicht mehr in der Auswertung ist übrigens Plus bzw. dessen Nachfolger Netto: Hier sei schlicht die Anzahl der Aktionsangebote in diesem Jahr zu gering gewesen, um eine valide Auswertung zu erstellen.
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