Nach Signa-Holding-Pleite
Auch SportScheck stellt Insolvenzantrag
Die Misere der Signa-Gruppe zieht immer weitere Kreise und hat jetzt auch Sport-Scheck in die Insolvenz getrieben. Der Multichannel-Händler wanderte Anfang zur Warenhausgruppe Galeria Karstadt Kaufhof, die wiederum zuvor vollständig unter das Dach der Signa Holding gewandert war velobiz.de berichtete .
Betroffen von der Insolvenz sind bundesweit 34 Filialen, die jedoch zunächst alle wie gehabt weiter geöffnet bleiben, genauso wie der der Online-Shop und die Kundenservices. Den Insolvenzantrag ausgelöst habe letztendlich, das die Signa Holding „vertragliche Zahlungszusagen“ nicht einhalten konnte. Ganz ähnlich lautete bekanntlich die Begründung bei der Insolvenzanmeldung des Sportablegers Signa Sports United, die in Folge auch zur Insolvenzanmeldung des fahrrad.de- und bruegelmann.de-Anbieters Internetstores geführt hatte.
Interessant ist die Frage angesichts der jüngsten Entwicklung, wie es mit dem geplanten Verkauf von Sport Scheck an die britische Frasers Group weiterläuft. Dieser schien zwischenzeitlich schon in trocknen Tüchern. Doch daraus wird jetzt zunächst nichts. Die Transaktion werde zunächst nicht vollzogen, wird die Frasers Group in Medienberichten zitiert. Jedoch wolle man weiter an den Übernahmeplänen festhalten. Zunächst ist der Weg jedoch wieder offen für andere Investoren. Angeblich gebe es weitere Interessenten für den Sportartikelhändler.
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