Neuer Standort in Nordmazedonien
BMZ auf Expansionskurs
Am 4. September gab es im Headquarter der BMZ-Gruppe in Karlstein ein feierliches Event, bei dem Vertreter der Gruppe sowie der Regierung Nordmazedoniens einen Vertrag über diese Pläne unterzeichneten. Auch Förderzusagen des Landes waren Teil dieser Abmachung.
BMZ wird in einem angemieteten Gebäude starten, das in der Metropolregion Skopje liegt. Gleichzeitig wird der Konzern aber auch in einen Neubau in der technologisch-industriellen Entwicklungszone Skopje 2 investieren. Der Plan sieht vor, bis Ende 2028 dort drei Betriebseinheiten zu bauen, die mit dem Hauptquartier in Deutschland vergleichbar sind. Dort soll es Platz für über 60 Produktionslinien geben, sowie eine eigene Logistik und Verwaltungen geben. Vor Ort sollen über 600 neue Arbeitsplätze entstehen.
Die Gruppe begründet die Wahl Mazedoniens damit, dass es dort enorme Wachstumschancen und eine investorenfreundliche Politik gibt. Eine Rolle spiele aber auch der Fachkräftemangel in Deutschland sowie Polen. Aus deutschen und polnischen Werken will BMZ zum Teil Produktionslinien nach Mazedonien verlagern. Statt einem Stellenabbau in den dortigen Standorten rechnet das Unternehmen aber eher mit Wachstum.
Neue Geschäftsführerin
Im Rahmen des Events in Karlstein wurde Jelica Ivanosvska als Geschäftsführerin von BMZ Nordmazedonien vorgestellt. Ivanovska bringt als Managerin 20 Jahre Erfahrungen in den Bereichen General Management, Operations sowie Personal- und Organisationsentwicklung in großen multinationalen Unternehmen verschiedenster Branchen mit Schwerpunkt in der Automobil- und FMCG-Industrie mit. Zu ihren bisherigen Stationen zählen Johnson Controls, Visteon Electronics sowie Coca Cola und Heineken.
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