Mobilität seit 2000 deutlich teurer geworden
Destatis: Fahrräder drücken auf die Kostenbremse
Während die durchschnittlichen Verkaufspreise in Deutschland zwischen August 2000 und August 2008 um 15,6 % gestiegen sind, haben sich die Preise für den Kauf und die Unterhaltung von Kraftfahrzeugen um 25,2 % erhöht. Der deutliche Zuwachs begründet das Statistische Bundesamt (Destatis) vor allem durch die Verteuerung bei Kraftstoffen. Der Preis für Superbenzin zog um 42,5 % an, Diesel verteuerte sich sogar um 75 %. Für Autos mussten Verbraucher ebenfalls tiefer in die Tasche greifen. Hier liegen die Steigerungen mit 12,1 % jedoch unter dem Durchschnitt.
Überdurchschnittlich haben hingegen die Preise für den öffentlichen Nahverkehr in den letzten acht Jahren angezogen. Hier rechnet Destatis eine Steigerung von 36,3 % vor. Bahntickets wurden in diesen Jahren 27 % teuerer.
Alle die, die in den letzten Jahren aufs Fahrrad gesetzt haben, können sich hingegen freuen: Laut Statistischem Bundesamt sind die Preise für Fahrräder in den letzten acht Jahren nur um 3 % gestiegen.
Das Statistische Bundesamt veröffentlichte die Zahlen anlässlich des Europäischen autofreien Tages, zu dem das „Klima-Bündnis“, das ist ein Zusammenschluss aus europaweit über 1400 Kommunen und Nichtregierungsorganisationen Ende September aufgerufen hatte.
Eine ausführliche Darstellung, wie das Statistische Bundesamt ihre Daten erfasst und auswertet, gibt es auf der Seite www.destatis.de .
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