European Outdoor Group bilanziert:
Europäische Outdoor-Branche beklagt leichte Umsatzrückgänge
Insgesamt beziffert die Studie den Wert des Outdoor-Marktes in Europa im vergangenen Jahr mit 5,81 Mrd. EUR. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 1 % weniger im Wert und 0,5 % weniger im Volumen. „Der Outdoor-Markt ist jedoch angesichts der herausfordernden Marktbedingungen, der zunehmenden Konkurrenz durch nicht zum Kerngeschäft gehörende Outdoor-Anbieter und der turbulenten sozialen und politischen Zeiten weiterhin robust“, heißt es von der European Outdoor Group.
Auch der deutsche Outdoor-Markt, als wichtigste Absatzregion für Outdoor-Produkte in Europa, konnte sich diesem Trend nicht entziehen. Hier spricht die Studie von einem Umsatzrückgang von 0,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Europaweit gehen die Umsatzrückgänge über alle Sortimentsbereiche: Bekleidung (minus 0,8 %), Schuhe (minus 0,7 %), Rucksäcke (minus 2,6 %), Schlafsäcke (minus 4,7 %), Zelte (unverändert).
Große Ausnahme und einzig stark wachsender Bereich ist Kletterausrüstung mit einem Umsatzplus von 5,7%.
Pauline Shepherd, Leiterin der EOG-Marktforschung, kommentiert: „Trotz einiger klarer Herausforderungen auf dem Markt zeigt der Outdoor-Sektor weiterhin Robustheit, angetrieben von Innovation und Anpassungsfähigkeit der Branche. Die Zunahme des Kletterns ist erfreulich und ein weiteres Beispiel dafür, wie unsere Branche bei der Entwicklung umfassenderer Sportartikel- und Lifestyle-Kategorien eine Rolle spielt. Klettern steht mehr denn je im Rampenlicht, nicht zuletzt wegen seiner Teilnahme an den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio 2020, und das hat sich eindeutig auf die breite Öffentlichkeit und auf diese Zahlen ausgewirkt. “
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