Studie neu aufgelegt
„Fahrradfahren in Deutschland“: Einstellung zum Helm ändert sich
mit Fahrradhelm unterwegs sind, um sechs Prozentpunkte von 26 auf 32 Prozent gestiegen. Unter den Befragten, die das Fahrrad für sportliche Zwecke nutzen, trägt sogar mehr als jeder Zweite einen Helm (55 Prozent) – ein Anstieg von 17 Prozentpunkten im Vergleich zu 2011.
Debattiert wird seit Jahren auch auf politischer Ebene über eine Helmpflicht für Radfahrer auf deutschen Straßen. Bei der Rose-Befragung sprachen sich 28 % für eine gesetzliche Helmpflicht aus, 36 % sind für eine Helmpflicht für Kinder. Zudem sind ein Drittel der Deutschen der Meinung, dass vor allem eine Helmpflicht das Fahrradfahren auf deutschen Straßen sicherer machen würde. Besonders die Jugend setzt auf Sicherheit: Denn während unter den Erwachsenen im Alter zwischen 55 und 65 nur ein Viertel von dieser These ausgeht, ist es bei den 16 bis 24 Jährigen fast die Hälfte (48 Prozent). Die Befragten sollten die drei Top-Faktoren auswählen, die das Radfahren sicherer machen würden.
Dass trotz dieser Erkenntnis 68 % Radfahrer „oben ohne“ unterwegs sind, hat mehrere Gründe, wie aus der Studie ebenfalls hervorgeht. Während ein Viertel der Befragten sich auch ohne Helm sicher fühlt, geben 23 Prozent reine Bequemlichkeit als Grund an, keinen Helm zu tragen. Denn diese seien unhandlich und schwer zu verstauen. Der drittwichtigste Grund ist schlicht ein modischer Aspekt: 16 Prozent der Deutschen geht ihre Frisur vor Sicherheit. Besonders bei den jungen Leuten (16 bis 24) ist die Optik wichtiger, als den Kopf zu schützen (35 Prozent).
Insgesamt wurden 1001 Männer und Frauen zu ihren Gewohnheiten und Meinungen zum Thema Fahrradfahren befragt.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.