Plätze getauscht
Fahrradmarkt: E-Bikes haben Mountainbikes überholt
10 % aufweisen. Vor E-Bikes und Mountainbikes platzierten sich im Jahr 2014 City- und Urbanbikes mit einem Marktanteil von 22 %.
Die Zahl der in Deutschland produzierten Fahrräder und E-Bikes ist im Jahr 2014 leicht zurückgegangen. 2,14 Mio. Räder wurden hierzulande gefertigt. Im Jahr 2012 waren es noch 2,21 Mio. Fahrräder. Gleichzeitig sank aber auch die Zahl der nach Deutschland importieren Fahrräder und E-Bikes auf 2,78 Mio. Stück. Kambodscha (19 % Anteil) und Polen (11 %) sind dabei die wichtigsten Handelspartner.
Demgegenüber stehen 1,19 Mio. (Vj. 1,28 Mio.) Fahrräder und E-Bikes, die von deutschen Herstellern ins Ausland exportiert wurden. Wichtigste Abnehmer sind die Niederlande (19 %), Polen (12 %) und Österreich (11 %).
Interessant: Die Zahl der in Deutschland produzierten E-Bikes ist im vergangenen Jahr stark gesunken – und zwar von 278.000 im Jahr 2013 auf 254.000 Stück, gleichzeitig stieg die Zahl nach Deutschland importierten E-Bikes sprunghaft an – von 199.000 im Jahr 2013 auf 230.000 im Jahr 2014. 68 % der nach Deutschland importierten E-Bikes kamen dabei aus dem EU-Raum, 32 % aus Asien.
Insgesamt spricht der ZIV von einem wachsenden E-Bike-Markt europaweit und schätzt die Zahl der verkauften E-Bikes im Jahr 2014 auf 1,4 Mio. Stück.
Wie gestern bereits berichtet, wurden im vergangenen Jahr in Deutschland 4,1 Mio. Fahrräder im Wert von 2,16 Mrd. EUR verkauft, was einem Zuwachs von 9,6 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. 70 % des Fahrradumsatzes wurde laut ZIV im Fachhandel bzw. im Fachmarkt getätigt. Den Rest teilen sich Baumärkte und Discounter (19 %) und der Internet- bzw. Versandhandel (11 %).
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