Fahrradumsatz von Shimano mit hohen Zuwachsraten

Shimano erzielte im Geschäftsbereich Fahrrad im ersten Quartal deutliche Zuwächse im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Talsohle scheint durchschritten, auch wenn Shimano weiterhin von hohen Lagerbeständen trotz allmählicher Anpassungen spricht. Das gilt laut Shimano-Bericht auch für den europäischen Markt, wo man hinsichtlich der Verkaufszahlen im Fachhandel bei Kompletträdern eine stabilisierte Nachfrage und insgesamt eine Erholung beobachtet hat. Hingegen schätzt Shimano den nordamerikanischen Markt eher schwach ein, obwohl die Lagersituation hier wieder ein angemessenes Niveau erreicht habe. Für die Märkte in Asien, Mittel- und Südamerika sieht Shimano ebenfalls Verbesserungen hinsichtlich der Lagerbestände, auch wenn hier die Verkaufszahlen bei Kompletträdern auf einem eher schwachen Niveau verharren. Auf dem japanischen Markt Markt blieben die Lagerbestände auf einem angemessenen Niveau. Die Verkäufe im Fachhandel verliefen aufgrund der stark gestiegenen Preise für fertige Fahrräder schleppend, teilt Shimano mit.

In nackten Zahlen liest sich die Entwicklung von Shimano Fahrradprodukten im ersten Quartal so: Der Umsatz in diesem Segment steig um 15,6% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf umgerechnet rund 540 Mio. EUR. Der operative Gewinn daraus erhöhte sich um 38,5 % auf rund 86 Mio. EUR. Konzernweit, also mit dem zweiten großen Geschäftsbereich Angelsport und sonstiges verbesserte sich der Umsatz im ersten Quartal 2025 um 12,9 %, während der Nettogewinn sich deutlich (minus 58,7%) verringerte.

Interessant ist wie immer die Prognose für die kommenden Monate bis zum Jahresende 2025: Shimano rechnet konzernweit mit einem Plus von 4,2 % beim Umsatz und einem Plus von 7,6 % beim operativen Gewinn.