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Mit dem Modelljahr 2017 will Flyer auch seine neue FIT-Technologie liefern.
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Vorschau auf Modelljahr 2017:

Flyer startet mit neuen E-Mountainbikes durch

Im Rahmen der ersten Biketec-Hausmesse in Huttwil stellte Flyer seine E-Bikes des Modelljahres 2017 vor. Schwerpunkte des neuen Programms sind die hauseigene "Flyer Intelligent Technology", die nun marktreif sei, und das ausgebaute E-Mountainbike-Sortiment.

Mit dem Modelljahr 2017 will Flyer auch seine neue FIT-Technologie liefern.Flyer-Modelle mit FIT-Technologie kommen mit einem neuen Akku mit 432 Wh.Das FIT-Display liefert zahlreiche Informationen.Tastendrücke quitiert die Bedieneinheit mit einem kurzen Vibrieren.Der FIT-Master ist die Schnittstelle zwischen allen elektronischen Komponenten.Das Uproc7 ist mit Fit-System und aktuellen Entwicklungen, wie 27,5-Zoll-Plus-Reifen (jetzt vorne und hinten) und Boost-Hinterbau, das neue Top-Modelle der MTB-Kollektion.Die U-Serie ist eine neue urbane Linie mit FIT-Technologie.

Mit der Flyer Intelligent Technology (FIT) hat Flyer ein System geschaffen, das die Verbindung verschiedener elektronischer Komponenten am Elektrovelo zulässt. Das bereits auf der Eurobike 2015 erstmals präsentierte System sei nun reif für die Produktion und soll im Modelljahrgang 2017 bei drei Mountainbike-Modellen und einem schnellen Pendlerrad eingesetzt werden. FIT entspricht einer Art Schnittstelle zur Verbindung und Kommunikation elektronischer Komponenten verschiedener Hersteller. Das Gehirn des Systems ist der im Sitzrohr eingelassene FIT-Master, ein mit schwarzem Plastik eingefasstes Rechteck in der Größe einer Zündholzschachtel, der alle Elemente elektronisch verbindet, Daten austauscht und Informationen verarbeitet. Ein mittig montiertes, grosses Display und das auf der linken Seite am Lenker sitzende Bedienelement komplettieren das System. Flyer verbaut bei den «FIT»-Modellen als erster Hersteller überhaupt einen Zwei-Gang-Motor. Diesen Panasonic Multi-Speed-Assist-Elektroantrieb speist ein neuer, im Unterrohr eingelassener Akku von Panasonic. Mit der Bedieneinheit ändert der Fahrer wie gewohnt die Unterstützungsstufen, steuert per Knopfdruck die elektronische Getriebeschaltung im Motor, das am Lenker fest verbaute Licht sowie die Anzeige auf dem Display. Alle Tasten sind mit dem linken Daumen bequem erreichbar und beleuchtet. Wie bei einem Mobiltelefon bestätigt ein Vibrieren des Griffs den Tastendruck. Die Tasten lassen sich auch mit Handschuhen problemlos bedienen. Das große Display ist selbst bei grellem Sonnenlicht gut lesbar und die Anzeige gestochen scharf. Außer über die üblichen Parameter – wie Geschwindigkeit, Kilometerstand, Unterstützungsstufe und Akkukapazität – gibt das FIT-Display Auskunft über Fahrerleistung, Kalorienverbrauch, Trittfrequenz, Höhe, Lufttemperatur und Gefälle. Das FIT-System bietet Flyer zudem die Möglichkeit, weitere elektronische Komponenten zu koppeln und steuern, wie beispielsweise elektronische Teleskopstützen, Dämpfungsplattformen von Federelementen, Schaltungen, Schlösser, ein Navigations- oder Notrufsystem, das bei einem Unfall direkt ein Hilfesignal an die Rettungskräfte sendet.

Neuer Akku auf neuem Unterrohr

Alle Flyer-E-Bikes mit FIT-System verfügen über den neuen Panasonic-Akku mit sogenannten 20700-er Zellen. Der Akku wird seitlich entnommen und leistet 432 Wh. Allerdings, so Philipp Suter, Produktmanager bei Flyer, wird sich die Kapazität der nächsten Generation Akkus dank dem US-Elektroautohersteller Tesla schon bald verdoppeln. Bei den FIT-Velos ist der Akku in einem L-förmigen Unterrohr integriert. Und dieses hat mehrere Vorteile. Erstens ist das hydrogeformte Unterrohr des Aluminiumrahmens aus einem Stück gefertigt, sodass für die Akku-Aufnahme keine Fräsungen und Aussparungen nötig sind. Dies macht den Rahmen steif und lässt eine tiefe Überstandshöhe zu. Zweitens sind kurze Kettenstreben möglich, die gerade die neuen Fullies handlich und wendig machen und den Ingenieuren gleichzeitig die Möglichkeit bieten, eine Hinterbaufederung mit bis zu 160 Millimeter Federweg zu entwickeln.

FIT für die Stadt

Flyer verbaut FIT an der neuen U-Serie. Dabei handelt es sich um Modelle für den Alltagsgebrauch, die bis 45 km/h Unterstützung liefern. Dank dem Zweigang-Getriebe im Motor ist eine hohe Geschwindigkeit auch bei einer niedrigen Trittfrequenz möglich. Die Schaltautomatik ist gerade im Stadtverkehr angenehm. Beim Stopp an der Ampel wählt das System automatisch in den leichten Gang, gewinnt man an Tempo, schaltet das System selber hoch. Auf einer ersten Testfahrt funktionierten die Gangwechsel schnell und trotz viel Druck auf die Pedale. Der U-Flyer verfügt über ein Bremslicht und den Supernova E99-Scheinwerfer mit Fernlicht. Das System warnt vor ausgeklapptem Ständer und unterbindet in diesem Fall die Motorunterstützung. Das erspart dem Fahrzeug den im EU-Raum vorgeschriebenen Ständer, der von selbst zurückschnellt. Die Produktion der U-Serie läuft bereits, die neuen Modelle werden ab Oktober in zwei Ausführungen und vier Rahmengrössen ab 4699 Franken erhältlich sein. Die übrigen Stadt- und Trekking-Modelle im Sortiment erfuhren kaum Änderungen. Zahnriemen oder andere Neuheiten, wie das von Bosch präsentierte System mit zwei Akkus, kommt an den 2017-er Flyern nicht zum Einsatz. Dafür gibt es außer den klassischen Farben, Schwarz, Weiss, Grau neu auch frische Farben wie Mondblau, Achatblau oder Jadegrün.

E-Mountainbike Offensive

2017 haben die Huttwiler insgesamt 17 verschiedene E-Mountainbikes im Programm. Die neu entwickelten Modelle Uproc2, Uproc4 und Uproc7 sind mit dem FIT-Antriebssystem, Boost-Achsstandard und 27.5-Zoll-Plus-Reifen ausgerüstet. So lässt das Hardtail Uproc2 auch die Aufnahme von 29-Zoll-Laufrädern zu. Die Modelle fürs gröbere Gelände – Uproc4 und Uproc7 – verfügen über 140 und 160 Millimeter Federweg und fahren sich satt und handlich auf dem Trail. Am Hardtail Uproc1 und den Fullies Uproc3 mit 130 und Uproc6 mit 160 Millimeter verbaut Flyer den durchzugsstarken Bosch Performance CX Motor und Laufräder mit konventionellen Reifen. Das Uproc6 ist am Vorderrad mit 27.5-Zoll- und am Hinterrad ein 26-Zoll-Laufrad ausgestattet. Alle Hardtail-Rahmen haben Bohrungen zur City-Kit-Montage und kommen in vier Rahmengrössen. Bei den vollgefederten Modellen sind es deren drei. In frischen Farben lackiert, buhlen die neuen E-Mountainbikes mit hochwertigen Komponenten um die Gunst der Kunden.

6. Juli 2016 von Marius Graber

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