Kickstarter-Projekt

FlyKly-Fahrradmotor rollt durch die deutsche Medienlandschaft

Der Elektrorad-Boom kommt allmählich auch in Amerika an – und bringt auch dort Tüftler und Entwickler auf den Plan, die sich von dieser Entwicklung ein Geschäft versprechen. Ein Beispiel ist der flexible Fahrradmotor „FlyKly“, der in den letzten Tagen durch die Medienlandschaft in Deutschland rollt und von der Idee her an das bereits im Jahr 2010 vorgestellte

Das Smartwheel ersetzt das Hinterrad eines herkömmlichen Rads, so die Idee.

Copenhagen Wheel bzw. an das von MTB-Cycletech überarbeitete Greenwheel (velobiz.de berichtete) erinnert: Das FlyKly Smart Wheel ( www.flykly.com ), so der vollständige Name, integriert einen über 4 Kilogramm schweren Motor (250 Watt) samt Akku-Pakete im Hinterrad. Dieses wird, so die Produktidee, an einem herkömmlichen Fahrrad anstelle des Hinterrads (26 und 29 Zoll) montiert und könne so ein herkömmliches Fahrrad in ein E-Bike verwandeln. Gesteuert wird der Motor über einen Minicomputer mit Smartphone. So kann das Smartwheel beispielsweise auch per Knopfdruck auf dem Smartphone blockieren und vor Diebstahl schützen, aber auch die gewünschte Geschwindigkeit eingestellt werden. Der Motor beschleunigt bis 25 km/h.
Im Oktober ist FlyKly Smart Wheels auf Kickstarter.com präsentiert worden, um hier die nötigen finanziellen Mittel für eine Serienfertigung zu generieren. Der Preis soll bei Markteinführung, die für 2014 angestrebt wird, bei rund 590 USD liegen.

Ob der amerikanische Anbieter grundsätzlich über die Problematik, die beim Aufrüsten von herkömmlichen Fahrrädern aller Art zu E-Bikes entsteht, wie bei velobiz.de zuletzt thematisiert , nachgedacht hat, sei mal dahin gestellt.

22. Oktober 2013 von Jürgen Wetzstein

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