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Neuer Teilnahmerekord bei einem außergewöhnlichen Rennen
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Fahrt der besonderen Art

Initiator Gunnar Fehlau meldet Mitfahrerrekord bei Grenzsteintrophy 2012

(Pressemitteilung pd-f) Mit knapp 50 Mountainbikern werden 2012 mehr als doppelt so viele Abenteurer zur GST starten wie 2011. Die Mountainbike-Fahrt führt über knapp

1.300 km entlang der ehemaligen Ost-West-Grenze und findet im sogenannten Selbstversorgermodus statt, das heißt, es gibt keinerlei Organisation.

Über die Internetseite www.grenzsteintrophy.de erhalten Interessierte alle Informationen: Einen gemeinsamen Startpunkt und -termin sowie einen GPS-Track gibt Initiator Gunnar Fehlau vor. Unterwegs ist jeder Fahrer auf sich gestellt. „Manche Fahrer übernachten im Zelt, einige schlafen unter freiem Himmel, andere in Hotels und wieder andere kombinieren alles,“ erklärt Fehlau.
Das „Selbstversorger“-Regelwerk ist dabei denkbar einfach und effektiv auf maximales Abenteuer ausgerichtet: Alle Ausrüstung, die während der Fahrt benötigt wird, muss auf dem Rad mitgeführt oder unterwegs selbstständig beschafft werden. Die Strecke darf einzig aus eigener Muskelkraft zurückgelegt werden. Jede Art „vorgeplanter“ Arrangements (z. B. Hotels buchen, Werkstatttermine in Radläden vorterminieren usw.) und privater Hilfe von Freunden entlang der Strecke sind untersagt. Selbstversorgerfahrten verstehen sich als Gegenpol zu den überzüchteten Massenveranstaltungen mit ihren Negativerscheinungen wie Umweltzerstörung, Doping, Konformismus und Kommerz.

Neuer Strecken-Modus 2012

In den ersten drei Jahren ihrer Austragung verlief die GST-Strecke so präzise wie möglich auf dem ehemaligen Grenzstreifen. Das bedeutete zumeist auf den extrem anspruchsvoll zu befahrenden Beton-Lochplatten des Kolonnenwegs. Aber auch in den letzten 20 Jahren gewachsene Hindernisse stellten die Mountainbiker vor Herausforderungen: Weidezäune, Herden, Privatgrundstücke oder Dornendickichte zwangen die Abenteurer zum Improvisieren. „Der Grenzverlauf ist nun einmal nicht nach Kriterien der Befahrbarkeit für Fahrräder oder landschaftlicher Reize entstanden“, so Fehlau. Für 2012 hatte die GST die Unterstützung von neun Streckenscouts. Sie kreierten innerhalb eines 15 Kilometer breiten Korridors, in dessen Mitte der einstige Todesstreifen liegt, eine nahezu komplett neue Strecke. Im Fokus standen fahrbare Wald- und Feldwege, ergänzt um den Plattenweg und kleine Straßen. Auch Fehlau ist gespannt auf die Strecke: „Auch für die alten Hasen wird die GST 2012 eine Premiere.“

20. April 2012 von Pressemitteilung

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