Aktuelle GfK-Studie
Konsumklima erholt sich etwas vom Corona-Schock
In der Aprilerhebung der GfK-Konsumklimastudie standen sehr viele Verbraucher durch die schrecklichen Bilder aus Norditalien, New York und Spanien unter Schock velobiz.de berichtete . Das hatte zu einem beispiellosen Absturz der Konsumstimmung beigetragen. Ein weiterer Fall des Konsumklimas ist im Monat Mai nicht zu beobachten. Sowohl Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch Anschaffungsneigung legen leicht zu. Dennoch ist ein Wert von -18,9 Punkten der zweitniedrigste Wert, der jemals für das GfK Konsumklimagemessen wurde.
„Die schrittweise Öffnung vieler Geschäfte hat sicherlich dazu beigetragen, dass die Konsumneigung keine weiteren Einbußen hinnehmen muss und aktuell sogar etwas zulegen kann“ erklärt Rolf Bürkl, GfK Konsumexperte. „Dennoch ist die Verunsicherung unter den Konsumenten groß. Sie sehen die deutsche Wirtschaft bei Weitem noch nicht über den Berg und eine schwere Rezession auf sich zukommen. Die Angst vor Jobverlust bleibt hoch und dies erweist sich neben den Einkommenseinbußen derzeit als ein wichtiges Konsumhemmnis. Darauf müssen sich Händler und Hersteller weiterhin einstellen.“
Gestützt wird die Besserung des Konsumklimas durch eine gesunkene Sparneigung (-9,8 Punkte). Im April war durch die große Verunsicherung ein sprunghafter Anstieg zu verzeichnen.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.